Gerry Weber mit Umsatzrekord

Wie der deutsche Konzern berichtete, verbesserte sich der Umsatz im Geschäftsjahr 2009/2010 gegenüber dem Vorjahreswert nach vorläufigen Zahlen von 594,1 Mio. Euro auf 621,9 Mio. Euro.

"Die Nachfrage ist trotz der anziehenden Rohstoffpreise gut. Auch profitieren wir von unserer großteils ausgelagerten Produktion nach Fernost", so Gerry-Weber-Sprecher Hans-Dieter Kley. In Ländern wie China, Indonesien und Sri Lanka lassen die Ostwestfalen rund 70 Prozent der Ware herstellen. "Die Kostenstrukturen sind optimal eingestellt, sodass sich eine effiziente Waren-Einsatzquote ergibt", weiß Kley.

Die stärksten Wachstumsimpulse lieferten die 405 Retail-Stores, von denen 227 in Fremdregie geführt werden. Signifikante Zuwächse waren auch im Wholesale-Geschäft zu verzeichnen. In diesem Segment konnte die Anzahl der Shop-in-Shop-Flächen auf 2.003 ausgebaut werden. "Alle Prozesse unseres Unternehmens richten wir konsequent an den Anforderungen der Endverbraucher aus", sagt auch CEO Gerhard Weber.

Für das bevorstehende Geschäftsjahr 2010/2011 plant das Unternehmen Neueröffnungen von bis zu 75 eigenen und zwischen 60 und 70 als Franchise geführten "Houses of Gerry Weber"-Filialen, von denen die Mehrzahl auf das Ausland entfällt. Die Zahl der Shop-in-Shops wird um rund 200 auf insgesamt 2.200 ansteigen. "Für 2010/2011 ist von einem Umsatz von etwa 690 Mio. Euro und einer EBIT-Marge von mehr als 14 Prozent auszugehen", erläutert Kley. (pte)

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