Facebook hat die Regeln, welche Inhalte Nutzer posten dürfen und was nicht, erneuert. Die neuen „Gemeinschaftsstandards“ sehen unter anderem vor, dass Fotos von Personen entfernt werden, „auf denen Genitalien oder vollständig entblößte Pobacken zu sehen sind. Außerdem beschränken wir Bilder mit weiblichen Brüsten, wenn darauf Brustwarzen zu sehen sind.“ Fotos von Frauen beim Stillen oder Vernarbungen nach Brustamputationen seien hingegen erlaubt.
Die „Gemeinschaftsstandards“ sind nun nicht mehr in einem einzelnen Text mit elf Kapiteln zusammengefasst. Dafür wurde eine Website mit Links zu verschiedenen Themen und mehr Beispielen als bisher erstellt. Grundsätzlich handele es sich um die selben Regeln, nach denen Facebook schon vorher gehandelt habe, so Monika Bicker, Head of Global Policy Management bei Facebook. Neu sind hingegen die Abschnitte über sexuelle Ausbeutung und terroristische Organisationen.
Die Inhalte der Terrorgruppe Islamischer Staat seien beispielsweise nicht zulässig. Zudem würden auch Inhalte von befreundeten oder unterstützenden Gruppen, die gewaltbereites, kriminelles oder hasserfülltes Verhalten propagieren, gelöscht. Auch Personen und Gruppen, die anderen Menschen körperlichen, psychischen oder finanziellen Schaden durch veröffentlichte Inhalte zufügen, sind auf Facebook nicht erlaubt. Unter ersteres fallen etwa Beiträge, die Selbstmord oder Essstörungen fördern. (as)
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