LG: neues 3D-TV und bis dato dünnstes Smartphone

| 21.12.2010

Ein extrem flaches Smartphone, ein neuer Ansatz für 3D-TV und ein Schwerpunkt auf den Markt der Tablet-PCs - das ist das neue Rezept von LG im Kampf gegen Apple und Samsung.


Wie der Mutterkonzern LG Group bekannt gab, hat er für das nächste Jahr 14 Mrd. Euro bereitgestellt - zehn Mrd. davon sollen in den Ausbau von TV und mobilen Endgeräten gehen, der Rest in Forschung und Entwicklung.

Optimierte 3D-Technik

Im TV-Bereich will LG dem Marktführer Samsung durch eine neue 3D-Technik zusetzen, machte der Hersteller soeben auf einer Pressekonferenz in Peking deutlich. Der als "film-type patterned retarder" (FPR) bezeichnete Ansatz baut auf einem neu entwickelten polarisierten Filmsubstrat statt Glas im Bildschirm und ebenso auch auf 3D-Brillen mit Polarisationsfolie auf, was in der Herstellung einiges an Kosten sparen soll.

Ohne Brille kommt man beim 3D-Sehen somit weiterhin nicht aus, die störenden Nebensignaleffekte sollen laut LG jedoch wegfallen. Zudem verzichtet die Brille auf Stromversorgung und sendet keine elektromagnetische Strahlung, was ein beschwerdefreies Filmsehen auch über mehrere Stunden erlauben soll. 70 Prozent der TV-Verkäufe in der 3D-LCD-Sparte soll die FPR-Technologie laut LG Display im Jahr 2011 ausmachen, wobei der Europastart im März oder April geplant ist.

Gerücht: Neuer Flachrekord bei Smartphones

In der Sparte Smartphones steht das Modell LG B in den Startlöchern. Laut dem Blog phandroid.com schlägt das Android-basierte Gerät mit neun Millimetern Dicke sogar Apples Rekordhalter iPhone4. Ein Kunststück soll das Gerät auch bei seinem vier Zoll-LCD-Display mit IPS-Technik liefern. Bei einer Auflösung von 800 mal 490 Pixel ist es zweimal heller als das Super Amoled-Display des Samsung Galaxy S. LG hat die Existenz des Smartphones über Twitter bestätigt, der scheinbare Daten-Leak soll laut dem Blog TFTS jedoch ein "Fake" sein. (pte)

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