Im November 2005 ging der freie Kanal "Okto" erstmals „on Air“. Mittlerweile sendet Okto 110 verschiedene Sendereihen und erzeugt so
ein alternatives Angebot zu den öffentlich-rechtlichen und
privatkommerziellen Fernsehsendern. Nach 5 Jahren „on Air“ verzeichnet
Okto laut eigenen Angaben ca. 230.000 StammseherInnen.
Das Programmangebot richtet sich vor allem an verschiedene Communitys und Minderheiten, die in Eigenproduktionen über ihre Lebenswelten berichten. Der überwiegend aus finanziellen Mitteln der Stadt Wien / MA 13 geförderte TV-Sender, schafft auch die Möglichkeit das journalistische und technische Handwerkszeug zu erlernen. Professionelle TV-Kameras, Schnittplätze und ein eigenes Fernsehstudio werden den ehrenamtlichen ProgrammmacherInnen kostenlos zur Verfügung gestellt.
Technische Reichweite ausbauen
Etwa 1,2 Millionen ÖsterreicherInnen empfangen Okto derzeit in den Kabelnetzen von UPC und aonTV. Die Erweiterung der technischen Reichweite sieht Geschäftsführer Christian Jungwirth als zentrale strategische Herausforderung für die Zukunft: „Im Zusammenhang mit der lokalen Variante von digital-terrestrischem Fernsehen für Wien (DVBt - Multiplex C) hat Okto bereits im auslaufenden Jahr gegenüber allen Mitbewerbern den längsten Atem bewiesen. Wir konzentrieren uns jetzt ganz auf den aktuell ausgeschriebenen Programmplatz auf dem wesentlich leistungsstärkeren regionalen Multiplex B der ORS", so Jungwirth.
Neue Themenbereiche lancieren
Noch heuer wird mit der Sendung „Sport in Wien“ das Okto Programm um einen Themenbereich erweitert, in dem der Sender bisher noch nicht so stark punkten konnte. „Mit diesem Anspruch passt ‚Sport in Wien’ ideal in das Programmangebot unseres Senders, auf dem es auch bisher schon jede Menge spannender Nischenthemen zu entdecken gab“, freut sich Okto Programmintendantin Barbara Eppensteiner.
Weitere Schwerpunkte wie etwa die Bereiche Politik, Geschichtsvermittlung, Kunst und Kultur sollen folgen. Neben einem Literaturschwerpunkt in Kooperation mit dem „Institut für Sprachkunst“ an der Universität für Angewandte Kunst plant Okto in Zusammenarbeit mit dem MUMOK und der Leipziger Hochschule für Grafik und Buchkunst zwei weitere Kunstformate, die 2011 auf Sendung gehen werden.
www.okto.tv