Österreicher wollen in Smart Cities wohnen

Immobilien.net Befragung zeigt hohes Bedürfnis nach modernen Stadtentwicklungskonzepten.

Zahlreiche Vorträge, Diskussionen und Fallbeispiele widmeten sich beim E-Day:14 den aktuellen Trends in den Bereichen E-Business, IT-Sicherheit, Cloud-Anwendungen, Online-Mitarbeitersuche sowie E-Learning und Wissensmanagement für kleine und mittlere Unternehmen. Dabei zeigte sich, dass Modernisierung im Alltag der Österreicher ein wichtiges Thema ist - gerade bei der Stadtentwicklung. 64 Prozent der Bevölkerung möchten, dass ihr Heimatort in den Zukunftsbereich "Smart City" investiert. Das ergibt eine aktuelle, österreichweit repräsentative Befragung von IMMOBILIEN.NET und dem Marktforschungsunternehmen poolpilots.

Klimaschutz und Ressourcenschonung

Zu den Top-Themen gehören dabei für die Österreicher moderne Stadtplanungsprojekte, optimierte Verkehrslösungen und Maßnahmen des Wohnbaus, wie moderne Gebäudetechnologien oder der Einsatz von Energieeffizienz und erneuerbarer Energie. "Durch die zunehmende Ausbreitung von Ballungsgebieten wird nachhaltige Entwicklung im städtischen Raum immer wichtiger", ist Martin Giesswein, CEO von IMMOBILIEN.NET überzeugt. "Mit unserer Umfrage wollten herausfinden, ob sich die Österreicher mit Smart City auseinandersetzen und was sie darunter verstehen. Es zeigt sich, die Menschen werden zunehmend sensibler, was etwa Maßnahmen zur Verringerung des Energieverbrauchs betrifft. Die große Zustimmung zum Thema "Smart City" weist eindeutig darauf hin, dass den Leuten die Bedeutung von Klimaschutz und Ressourcenschonung in der Stadt zunehmend bewusster und wichtiger wird", erklärt Giesswein das große Interesse am Thema "Smart City".

Wohnbau hat eine zentrale Bedeutung

Grundsätzlich sind die Österreicher bereits sehr umweltbewusst. Die Umfrage zeigt dass in vielen Eigenheimen Energieeffizienz ein Thema ist. 40 Prozent der Befragten gaben an, in Immobilien mit Wärmedämmung oder modernen Gebäudetechnologien wie der "Sanften Kühlung" zu leben. Ganze 80 Prozent finden aber, dass derartige Maßnahmen in jedem Haushalt vorhanden sein sollten.

Viele technologische Neuerungen lassen sich aber teilweise nur schwer in bestehende Immobilien integrieren. Umso größer sind die Anforderungen an den Neubau.  "Neben einem allgemein steigenden Verantwortungsbewusstsein für Umwelt und Klima spielen auch die hohen Neubaupreise bei den Erwartungshaltungen eine große Rolle. Neben guten Lagen und einer möglichst ruhigen Umgebung werden von den Bauträgern immer stärker Maßnahmen zur Nachhaltigkeit gefordert", sagt Giesswein. (red)

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