Hier ist ein Leben in Luxus besonders teuer

Laut "Global Wealth and Lifestyle Report" der Privatbank Julius Bär leben Millionäre im südafrikanischen Johannesburg am günstigsten.

Asien ist für Millionäre ein verhältnismäßig teures Pflaster. Das geht aus dem jüngsten "Global Wealth and Lifestyle Report" der Privatbank Julius Bär hervor. So ist Shanghai (China) die teuerste Stadt für einen luxuriösen Lebensstil. Auf Platz 2 und 3 folgen Tokio (Japan) und Hongkong. Als Grund für die Spitzenplätze der asiatischen Städte nennt die Studie die schnelle Erholung der größten Kontinents von der Coronakrise sowie Währungsstabilität. Taipei (Taiwan) belegt den 5. Platz, während es mit Singapur auf Platz 9 noch eine weitere asiatische Stadt unter die besten 10 schafft.

Amerika wird billiger, Europa teurer

Am günstigsten lebt es sich als Millionär in der südafrikanischen Metropole Johannesburg. Ebenfalls erschwinglich – für Reiche – ist das Leben auf dem amerikanischen Kontinent. Gründe dafür sind die Abwertung des US- und des kanadischen Dollars sowie der Wertverlust lateinamerikanischer Währungen. Dennoch landet New York City in den Top 10 (10. Platz). Mexiko City (Mexiko) und Vancouver (Kanada) belegen im Ranking, in dem insgesamt 25 Staaten berücksichtigt wurden, den 23. bzw. 24. Platz.

Europa hat sich vertreuert. Mit Monaco (Platz 4) Zürich (Schweiz, Platz 6), Paris (Frankreich, Platz 7) und London (Großbritannien, Platz 8) landen gleich vier europäische Städte unter den zehn teuersten Städten für die "oberen 10.000". Grund für die Verteuerung des "alten Kontinents" ist die Stärke des Euro und des Schweizer Franken.

Whisky-Preis steigt, Damenschuhe werden billiger

Die weltweite Teuerung für einen millionärstypischen Warenkorb ist hingegen überschaubar. Der zwölf Konsumgüter und acht Luxusdienstleistungen umfassende Warenkorb verteuerte sich 2020 um gerade einmal 1,05 Prozent. Während Flüge in der Business Class (+11,4 Prozent) und Whisky (+9,9 Prozent) eine deutliche Preissteigerung verzeichneten, wurden Damenschuhe (-11,7 Prozent) oder eine Suite in einem Fünf-Sterne-Hotel (-9,3 Prozent) erheblich günstiger. (as)

www.juliusbaer.com