Vertu, der Hersteller von Luxus-Smartphones ist also zurück. Wie das online-Portal notebookcheck berichtet meldete die Firma vergangenes Jahr nach einigen Eigentümerwechseln Insolvenz an, jetzt befindet sich Vertu im Besitz eines türkischen Unternehmens mit Sitz auf Zypern und baut wieder Luxus-Handys für Superreiche.
Die Rückkehr auf den Luxusmarkt vollzieht Vertu mit dem „Aster P“, einer Neuauflage des Aster, in zwei Varianten, Baroque und Gothic. Wie schon bei den bisherigen Smartphones soll auch das neue Smartphone das Gefühl von Luxus bei seinem Besitzer hervorrufen. Dabei kommt den technischen Eigenschaften gar nicht so viel Bedeutung zu, wie den verwendeten Edelmaterialien.
© Vertu
Das neue Vertu Aster P besitzt ein fünf Zoll großes AMOLED-Display mit 1.920 x 1.080 Pixel, einen Snapdragon 660 Octa-Core-Prozessor aus dem Vorjahr und sechs GB Arbeitsspeicher. Intern sind 128 GB Speicherplatz verbaut, auf denen ab Werk Android 8.1 Oreo ohne Google-Dienste vorinstalliert ist. Viele Besitzer werden das Gerät als teures Walkie-Talkie nutzen und den Concierge-Service auf Knopfdruck kontaktieren, eine der gewohnten Besonderheiten von Vertu.
Dazu gibt es dann noch eine 12-Megapixel-Hauptkamera, eine 20-Megapixel-Frontcam, ideal für Selfies, und einen 3.200 mAh starken Akku. Alle Vertu-Smartphones werden händisch wieder in England zusammengebaut, das verrät eine Gravierung innerhalb der kleinen Flügeltüren der beiden SIM-Slots auf der Rückseite mit dem Namen des Mechanikers, der das Smartphone zusammengesetzt hat. Die Hardware ist bei allen Konfigurationen gleich, der preisliche Unterschied liegt an den Äußerlichkeiten.
Hier wird das Augenmerk auf das Design, auf Materialien wie Krokodil- oder Echsenleder, Gold, Edelsteine und Handarbeit gelegt. Der Rahmen besteht aus Titanium, das Display verbirgt sich unter einem 133-Karat-Saphir-Kristallglas.
Derzeit ist das Luxus-Smartphone nur in China bestellbar, das Vertu Aster P Baroque gibt es ab 3.700 Euro, wobei die schwarzen und weißen Ausführungen mit 4.500 Euro etwas teurer sind. Die Gold-Variante kostet stolze 12.300 Euro.
