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64 Prozent der in den USA genutzten Programme kommen aus Fernost.
Apps für Google und Apple kommen zunehmend aus China. Arbeit und Produktionskosten sind dort billiger. Um dem Trend entgegenzuwirken, müssten die US-Giganten den asiatischen Raum versorgen, bevor heimische Entwickler das tun. Chinesische App-Nutzer haben verstärkt einheimische Software auf ihren Endgeräten. 64 Prozent der Chinesen nutzen Apps, die im heimischen Markt programmiert wurden. In den USA nutzen hingegen nur 59 Prozent Programme, die dort produziert wurden. Der US-App-Markt wächst trotzdem stark: 2012 gab es Analysten zufolge 40 Prozent mehr Stellen in der Branche als noch im Vorjahr. Dennoch nutzen US-Amerikaner mittlerweile mehr Apps, die im Ausland programmiert wurden. Ebenfalls 64 Prozent der Apps, die in den USA genutzt werden, stammen mittlerweile aus dem US-Ausland. 2012 und 2011 lag der Prozentsatz noch bei 55 Prozent. Das geht aus einer Erhebung des weltgrößten App-Analysten Flurry hervor. Für die Datenauswertung betrachtete das Unternehmen rund 350.000 App-Hersteller.
Stabilisierung trotz geringer Nachfrage
Trotz des wachsenden chinesischen App-Marktes arbeiten in den USA aktuell 725.000 Menschen im mobilen Anwendungsbereich. Der US-Markt soll sich zudem stabilisieren, vor allem dank großer Abnehmer. Medienberichten zufolge sorgt sich Analyst Michael Mandel von South Mountain Economics um den internationalen Markt. US-Entwicklern dürfte es schwer fallen, in China Fuß zu fassen. Der heimische Markt hingegen dürfte sich stabilisieren. "US-Apps werden nicht unter ausländischer Konkurrenz leiden, sobald Handelsschranken errichtet werden - genau das sehen wir momentan", so Mandel. "Die asiatischen Länder haben schon lange den Markt versorgt, indem sie ihn mit einer Masse an Apps überfluten", erklärt Holger Frank vom Software-Dienstleister Entwicklungsschmiede. Auf dem westlichen Markt gibt es laut Frank einen Sättigungseffekt. Die anfänglich riesige Nachfrage an Apps sinke. Trotzdem werde sich der Markt-Kampf zwischen asiatischen und westlichen App-Entwicklern weiter verschärfen, so der Experte. (red)