re.comm 24 in Kitzbühel
Sebastian Kurz ortet alarmierende Zeichen für die Wirtschaft in der EU

| Redaktion 
| 14.11.2024

Der Ex-Kanzler und Unternehmer eröffnete die re.comm 24 in Kitzbühel mit einer Analyse zur "Lage der Union" und beleuchtete die globalen Herausforderungen und Chancen für Europa.

Die re.comm hat sich seit ihrem Debüt im Jahr 2012 zu einem wichtigen Forum der Immobilienwirtschaft gemausert. Unter dem Motto "A New World Order – Leadership in a Transforming Europe" möchte sie sich in diesem Jahr (13. bis 15. November) den aktuellen Veränderungen in Europa und der Welt widmen. Expert:innen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik suchen dabei Antworten auf Fragen wie: Welche Folgen haben Fortschritte in KI und Robotik für unsere Arbeitswelt? Wie gelingt nachhaltiger Wandel ohne soziale Spannungen? Wie beeinflussen internationale Konflikte und politische Instabilität unsere wirtschaftliche Zukunft?

Ex-Kanzler als Auftaktredner

Sebastian Kurz, ehemaliger österreichischer Bundeskanzler, fungierte als Auftaktspeaker. Er eröffnete die re.comm mit einer Analyse zur "Lage der Union" und beleuchtete die globalen Herausforderungen und Chancen für Europa. Im anschließenden Interview mit Moderator Niko Jilch beantwortete Kurz die Fragen der Teilnehmer:innen. Heute als Investor, Unternehmer, Berater und Gründer des KI- und Cybersicherheitsunternehmens "Dream Security" in Tel Aviv tätig (LEADERSNET berichtete), bot der Ex-Kanzler Einblicke in die geopolitischen und wirtschaftlichen Entwicklungen, die die Branche und Europa in den kommenden Jahren prägen werden. "Der Ausgang der US-Wahl und die Regierungskrise in Deutschland stellen die EU vor enorme Herausforderungen. Europa schwächelt beim Wachstum, es fehlt an Innovationen und im globalen Wettbewerb verlieren wir immer mehr an Terrain", so der Kurz.

Besonders die wirtschaftliche Situation bereitet dem ehemaligen Bundeskanzler Sorgen. "Aus Washington wird der Ton rauer werden – Stichwort Strafzölle, die es zu vermeiden gilt. Gleichzeitig müssen wir die Abwärtsspirale stoppen. Die Wirtschaftsprognosen für Europa sehen schwach aus, Deutschland befindet sich sogar in einer Rezession. Wenn Automobilkonzerne schwächeln und große Industrieunternehmen wie zum Beispiel BASF auf der ganzen Welt erfolgreich, aber in Deutschland nicht mehr rentabel sind, dann sind das alarmierende Zeichen - nicht nur für Deutschland, sondern für ganz Europa", so der Auftaktspeaker.

Eröffnung durch Veranstalterin

Vor der Auftaktrede des Ex-Kanzlers eröffnete Veranstalterin Iris Einwaller, geschäftsführende Gesellschafterin der epmedia Werbeagentur, das dreitägige Forum. Unterstützt wurde sie dabei von ihrem Advisory Board bestehend aus Andreas Köttl (nxt value one) und Peter Ulm (allora Immobilien).

Den ersten Veranstaltungstag ließ man im traditionellen Ambiente des "Mocking" in Tracht und in geselliger Atmosphäre ausklingen.

www.recomm.eu

Über die re.comm24

Vom 13. bis 15. November 2024 tauscht sich die internationale Immobilienwirtschaft in Kitzbühel aus. Unternehmer:innen und Führungskräfte aus der Branche bekommen an diesen drei Tagen zwölf internationale Speaker:innen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik zu hören.

Ziel der re.comm ist, der Immobilienbranche neue Impulse zu geben.

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