LEADERSNET-AEHRE-KOOPERATION
"Schatz es wird später": Arbeitswelt im Wandel

Im Rahmen der Kooperation zwischen LEADERSNET und aehre dürfen sich die Leser:innen auf den nächsten spannenden Beitrag freuen. Das Nachhaltigkeits-Businessmagazin hat fünf Menschen getroffen, die selbst in ihren Achtzigern und Neunzigern noch arbeiten. Ob im altehrwürdigen Schneidersalon, am Operationstisch, auf Social Media oder in der Gastronomie – mit ihrer Lebenseinstellung und Erfahrung zeigen diese Menschen, was im Alter alles geht.

LEADERSNET veröffentlicht nun regelmäßig Interviews, Porträts und Servicegeschichten von aehre. Dabei befasst sich das Nachhaltigkeits-Businessmagazin stets mit einem der zentralen Themen der Gegenwart: Nachhaltigkeit, in allen ihren Facetten von Environment über Social bis Governance. 

Nachdem es beim letzten Mal um Nina Hollein, eine Designerin, die den Absprung geschafft und mit recycelter Mode in New York eine nachhaltige Nische gefunden hat, gegangen war, geht es diesmal um Menschen, die auch im hohen Alter noch arbeiten.

Aufhören, wenn der Erfahrungsschatz am größten ist? Sich gute Kundschaft entgehen lassen? Zu Hause herumsitzen und untätig dabei zusehen, wie man körperlich und geistig abbaut?

Unsere fünf Protagonist:innen arbeiten aus verschiedensten Gründen jenseits des gesetzlich vorgeschriebenen Pensionsantrittsalters: Ob zur Aufbesserung des Pensionsgeldes, um in Kontakt mit jüngeren Generationen zu bleiben, weil einen die langjährigen Kund:innen nicht gehen lassen möchten, zur Trauerbewältigung – oder weil die Aufgabe ganz einfach noch nicht erledigt ist. Damit leben sie vor, was die OECD schon lange empfiehlt: eine automatische Anpassung des Pensionsantrittsalters an die Lebenserwartung.

Großvater im Regen­bogenpelz

Mit einer Ausstrahlung und Nonchalance, von der viele große Filmstars nur träumen können, gut gebräunt und mit vollem Haar posiert er in Schlaghosen, bunten Seidenhemden oder Speedos mit Leopardenmuster. Der Spanish King heißt eigentlich Andrés García-Carro, ist 92 Jahre alt und wirkt so, als hätte er nie etwas anderes getan. Dabei startete er seine Model- und Social-Media-Karriere erst vor wenigen Jahren. Sein Plan für den Ruhestand war es eigentlich, Golf zu spielen, Pfeife zu rauchen und an seiner Bräune zu arbeiten. La Dolce Vita eben. Dann kamen Corona und seine Enkelin Celine, die sein Alter Ego "The Spanish King" gewissermaßen erschuf und mittlerweile managt.

© aehre/ bereitgestellt
Spanish King. Andrés García-Carro hatte schon in jungen Jahren ein Faible für ausgefallene Mode, mit 92 ist er ein gefragtes Model © aehre/ bereitgestellt

Die junge Moderedakteurin fing an, Fotos von ihrem Großvater zu machen und auf Instagram zu posten. Bald war der Spanish King nicht nur auf Instagram populär, sondern ein gefragtes Model – etwa für Yves Saint Laurent, Carolina Herrera oder Zara. Dabei sind seine Outfits nicht bloße Verkleidung: "Ich habe als Erster in meiner Stadt Pelzmäntel getragen. Ich wollte Avantgarde sein", sagt er.

»Das Einzige, was ich bereue, ist, dass ich nicht früher mit dem Modeln begonnen habe.« 
The Spanish King

Früher arbeitete er als Gaucho in Argentinien, besaß ein Restaurant in Uruguay und war Immobilienmakler. "Jeden einzelnen Job habe ich geliebt", erzählt er, "und ich denke, das ist eines der wichtigsten Dinge im Leben: das, was man tut, zu lieben." Nach einem ausgiebigen Frühstück geht es meistens zu einer Produktion, die mehrere Stunden dauern kann. "Ich treffe so viele unterschiedliche und spannende Menschen. Und ich kann das tun, was ich am meisten mag: einen
neuen Beitrag posten und der King sein. Manchmal denke ich, ich sollte die Leute für all das bezahlen, nicht sie mich."

Influencerin wider Willen

"Die Menschen haben Angst vor dem Sterben. Wenn sie eine 98-Jährige sehen, die noch herumläuft, gibt ihnen das Hoffnung." Das ist Dorothy Wiggins‛ Antwort auf unsere Frage, wie sie sich ihren Erfolg auf Social Media erklärt. Über 200.000 Menschen folgen ihrem Instagram-Account @dorothylovesnewyork, rund 37.500 sind es auf TikTok. Dabei hält die New Yorkerin selbst nicht allzu viel von den sozialen Medien – und mit ihrer Meinung auch nicht hinterm Berg. Aber auch das dürfte Mrs. Wiggins‛ Erfolg ausmachen: "Sharp as a whip" steht in ihrer Instagram-Bio. Scharf ist nicht nur ihr Verstand, sondern sind auch ihre knochentrockenen Kommentare.

Mit stets perfekt frisiertem schlohweißem Haar und ihrem Markenzeichen, den leuchtend orange geschminkten Lippen, ist Dorothy eine Erscheinung auf New Yorks Straßen: sei es, dass sie ihr altes Brownstone-House im West Village verlässt, um zur Schneiderin ihres Vertrauens zu gehen, mit dem Taxi durch Manhattan fährt und die Routenplanung des Fahrers bemängelt, augenrollend Austern mit Schokolade verschmäht oder den Salmagundi Art Club auf der Fifth Avenue besucht, um in der Wiggins Bar ein Glas Scotch zu trinken.

Dokumentiert und gepostet werden diese Episoden von Michael Astor, einem Journalisten und guten Freund von Dorothys Sohn Noel. Dieser sorgte sich darum, dass seine Mutter nach dem Tod ihres zweiten Ehemanns und ihrer großen Liebe einsam sein könnte. Also beauftragte er Michael damit, eine Dokumentation über seine Mutter zu drehen.

© aehre/ bereitgestellt
New Yorker Urgestein. Dorothy Wiggins (98) nimmt ihre Follower auf Social Media mit zu ihren Streifzügen durch Manhattan. Ihr Humor: knochentrocken © aehre/ bereitgestellt

Vieles ist in den sozialen Medien nur Schein, Dorothy selbst beklagt deren Oberflächlichkeit. Ob sie, die das Theater liebt und lange Zeit Schauspielerin war, ihre Rolle als kritische und bisweilen zynische Dame nur spielt? "Nein, ich habe nur kein Problem damit, meine Persönlichkeit zu präsentieren. Und ich bin offensichtlich nicht schüchtern", antwortet sie.

Aber es ist nicht nur ihr Erfolg in den sozialen Medien, der Dorothy beschäftigt. Wenn sie nicht gerade auf dem Tennisplatz steht, ist sie im Wiggins Art Club aktiv. Bald wird sie in dessen Vorstand eintreten. Nach drei Monaten hat sie außerdem gerade die Inneneinrichtung für ein gesamtes Haus mitsamt Gartengestaltung fertiggestellt. Sie hilft ihrem Sohn dabei, seine Immobilien zu verwalten. Sie richtet das Wohnzimmer eines Ferienhauses neu ein und ist vollauf mit der Suche nach Möbeln und der Umgestaltung beschäftigt. Meistens sucht sie online und bedauert, dass die vielen kleinen Showrooms und Antiquitätengeschäfte aus ihrem Viertel verschwunden sind.

Wie sie all die Arbeit in ihrem hohen Alter meistert? "Mein Enkelsohn ist Achtsamkeitstrainer. Er findet, dass ich ein Naturtalent in Sachen Achtsamkeit bin. Weil ich die Gegenwart genieße und weder in der Vergangenheit noch in der Zukunft lebe. Das hat mir schon meine Großmutter beigebracht, als ich noch ein kleines Mädchen war", sagt Dorothy.

Gut betucht

In feinsten Zwirn statt Regenbogenpelz kleiden sich die Herren in der Wiener Innenstadt. Der Herrenausstatter Kniže & Comp. ist eine Institution in Sachen zeitloser Eleganz und Stilbewusstsein. Die von Adolf Loos gestalteten Salons mit ihrem grünen Samt und den knarrenden Holzböden sind mittlerweile denkmalgeschützt. Herzöge, Fürsten, Sänger, Dirigenten und Botschafter gehen hier seit über hundert Jahren ein und aus. Sie kommen wegen der Fracks, die in die nationale Liste des immateriellen Kulturerbes aufgenommen wurden, wegen der Maßanzüge und der feinen Konfektionsware. Sie kommen vor allem auch wegen Rudolf Niedersüß.

»Das stetige Erfolgserlebnis motiviert mich unheimlich.«   Rudolf Niedersüß
Wiener Institution. Rudolf Niedersüß (88) führt seit bald fünf Jahrzehnten den Salon KniŽe – natürlich immer im Maßanzug © aehre/ bereitgestellt

Seit bald fünf Jahrzehnten führt der Schneidermeister den Betrieb und steht mit 88 Jahren fast täglich von früh bis spät in aufrechter Haltung – Herr Niedersüß war früher Geräteturner und oft in den Bergen unterwegs – und selbstverständlich im perfekt sitzenden Maßanzug im Salon am Wiener Graben. Auch eine geheilte Krebserkrankung und vier Coronainfektionen ändern daran nichts. Solange der Strom an Neukunden nicht abreißt, will er nicht in den Ruhestand gehen. "Das dauernde Erfolgserlebnis motiviert mich unheimlich. Man wird eben weitergereicht", sagt er, "von einem guten Kunden zum nächsten." Und das ist ihm auch das Liebste an der Arbeit: der Kontakt zu den Menschen.Das Erfolgserlebnis, wenn jemandem etwas wirklich gut steht und der Anzug perfekt sitzt. Zuletzt war es ein Sportsakko, das Herrn Niedersüß so ein Erfolgserlebnis beschert hat. Das Nähen der Anzüge übernehmen mittlerweile fünf Schneider:innen in der Meisterwerkstatt, wo die edelsten Stücke von Hand gefertigt werden. Die Konfektionsware wird überwiegend nach Rudolf Niedersüß‛ Entwürfen in Italien gefertigt und erhält hier die letzten Anpassungen. Aber auch sein Verkaufstalent ist gefragt: Manchmal will der Kunde schon mit leeren Händen gehen, da findet Herr Niedersüß dann doch noch die passende Farbe, den perfekten Schnitt für den jeweiligen Herrn. Dazu braucht es einfach das richtige Gespür und viel Erfahrung. Bei Rudolf Niedersüß ist es fast ein halbes Jahrhundert. Damit das Handwerk des Herrenschneiders den höchsten Ansprüchen der Zunft auch weiterhin gerecht wird und nicht ausstirbt, arbeitet Rudolf Niedersüß gemeinsam mit der Hochschule für angewandte Kunst an einer "Kniže-Akademie": eine Ausbildungsstätte, an der das Schneiderhandwerk vermittelt werden soll.

»Das stetige Erfolgserlebnis motiviert mich unheimlich.« 
Rudolf Niedersüß

Wann er seine Arbeit doch niederlegen würde? "Wenn einmal ein Kunde zu mir sagt: 'Sie sind noch immer da?' – dann würde ich am nächsten Tag nicht mehr kommen", sagt Rudolf Niedersüß. Und dann? "Dann möchte ich Landwirt werden", sagt der Schneidermeister. "Ich habe immer das Gras wachsen sehen müssen als Ausgleich zu meiner Arbeit im Salon."

Ein Leben für die Chirurgie

"Es ist eine Aufgabe, die für mich einfach noch nicht erledigt ist", sagt Hildegunde Piza-Katzer. Deswegen steht die Chirurgin auch mit 83 Jahren noch im OP, wann immer es notwendig ist. Die Ordination auf dem Nachbargrundstück ihres Hauses am Rande des Lainzer Tiergartens öffnet sie nach Bedarf. Rund zweimal pro Woche empfängt sie hier ausgewählte Patient:innen. Werbung hat sie noch nie gemacht. "Das war auch nicht nötig", sagt sie.

© aehre/ bereitgestellt
Jahrzehntelange Erfahrung. Dazu die eigene Lupenbrille und ein gut eingespieltes Team – so steht Hildegunde Piza-Katzer auch mit 83 Jahren noch am OP-Tisch © aehre/ bereitgestellt 

An ihre erste Begegnung mit der Chirurgie kann sie sich noch gut erinnern. Sie war damals drei Jahre alt, es herrschte Krieg und sie musste operiert werden. Es war eine weibliche Chirurgin in derben Stiefeln – in ihrem Heimatdorf Gröbming damals etwas sehr Ungewöhnliches. Heute, ein bewegtes und sehr erfolgreiches Arbeitsleben später, gilt Piza-Katzer als eine der prägendsten Persönlichkeiten auf dem Fachgebiet der plastischen und Wiederherstellungschirurgie. Sie war die erste Ordinaria für plastische Chirurgie im deutschsprachigen Raum und führte im Jahr 2000 mit zwei Kollegen die weltweit zweite erfolgreiche Handtrans­plantation durch. Sie gründete den Verein Kinderhände, mit dem sie Eltern und deren Kinder mit angeborenen Fehlbildungen der Hand unterstützt und schrieb bisher sechs Bücher.

Mit 65 Jahren ging sie offiziell in Pension. Ihre Arbeit und das Skalpell legte sie seither trotzdem nicht nieder. Was sie an der Arbeit am meisten reizt? "Der Mensch an sich und seine Geschichte – wie er sein Leben meistert." Bis vor wenigen Monaten operierte sie meist noch Kinder mit fehlgebildeten Händen oder Gesichtstumore. "Allerdings führe ich keine extrem komplizierten Operationen mehr durch, die länger als fünf oder sechs Stunden am Stück dauern. Und ich operiere nie ohne meine eigene Lupenbrille, und nur mit Kolleginnen und Kollegen, die ich gut kenne oder früher selbst ausgebildet habe. Sie sind zum Teil selbst schon in Pension, aber das funktioniert wunderbar", sagt sie.

»An meiner Arbeit reizt mich der Mensch an sich und seine Geschichte – wie er sein Leben meistert.« 
Hildegunde Piza-Katzer

Das heißt aber nicht, dass bei ihr alles unter business as usual läuft. "Das Individuelle an dieser Art von Medizin reizt mich. Ich nehme mir Zeit und studiere Befunde. Ich frage mich: Wie kann ich Dinge verbessern? Wie kann ich einen neuen,
ungewöhnlichen Weg gehen? Welches Team ist für diese Operation geeignet?" Dass sie immer noch so fit ist, schreibt die Chirurgin ihren guten Genen zu. "Aber es braucht auch eine extreme Disziplin. Es ist wichtig, das Hirn zu beschäftigen und Leerläufe zu vermeiden", meint sie. Wie sie das persönlich macht? "Ich nehme mir am Abend ein Thema für den nächsten Tag vor. Zum Beispiel ein Theaterstück oder ein kultur- oder musikhistorisches Sujet. Je länger man produktiv bleibt, desto feiner hat man es später", sagt sie. In beruflicher Hinsicht bedeutet Disziplin für sie, sich auch mal einen Sonntag freizuhalten, wenn es am Tag zuvor eine komplizierte Operation gab.

Von der Gesellschaft wünscht sich Hildegunde Piza-Katzer viel mehr Flexibilität und Akzeptanz in Sachen Arbeiten im Alter: "Eigentlich sollte man selbst entscheiden können, ob man noch ein Jahr lang weiterarbeiten möchte oder nicht. Und wie es sich dann anfühlt, wenn man offiziell in Pension ist." Vielleicht will man ja doch noch ein paar Jahre weiterarbeiten …

Oma vom Dienst

Davon kann auch Susanne Zesch ein Lied singen. Die pensionierte Krankenschwester hat ihre Arbeit mit Demenzkranken sehr geschätzt. Zwei Jahre wären es noch gewesen bis zu ihrer Pensionierung, dann kam überraschend ein Burn-out. Zur Ruhe setzen wollte sie sich jedoch nicht. Ihr Arbeitgeber und das AMS sahen das anders und schickten sie frühzeitig in Pension. Keine Seltenheit im Sozialbereich, sagt sie. Nach Jobs in einer Arztpraxis und in Corona-Impfstationen war Susanne Zesch schließlich eineinhalb Jahre lang zu Hause. "Ich habe zusehends gemerkt, wie ich geistig abbaue und mir langweilig wird", erzählt die heute 64-Jährige. Schließlich bewarb sie sich im Generationencafé Vollpension. Das Gastgewerbe habe sie immer schon interessiert und im Generationencafé war sie sowieso gerne zu Gast.

Seit einem Jahr arbeitet Susanne Zesch hier nun als "Oma vom Dienst": Gemeinsam mit einer/einem jungen Mitarbeiter:in serviert sie zweimal pro Woche Kaffee und Kuchen, begrüßt die Gäste und plaudert mit ihnen, behält den Überblick über die Reservierungen.

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Vollpension statt Frühpension. Susanne Zesch (64) war früher Krankenschwester. Jetzt serviert sie Kaffee und Kuchen und freut sich über den Kontakt zur jüngeren Generation © aehre/ bereitgestellt 

Durch ihren Job hat sie viele neue Kontakte geknüpft, auch zu jungen Menschen. Sie poliert ihr Schulenglisch auf, um mit den vielen internationalen Besucher:innen zu kommunizieren, notfalls hilft die Übersetzungsapp am Smartphone. "Seitdem ich in der Vollpension arbeite, bin ich wieder selbstbewusster geworden und mein Leben ist viel ausgefüllter", sagt sie. Finanzielle Abschläge durch die ungewollte vorzeitige Pensionierung – trotz 40 Jahren im Beruf – gleicht sie mit ihrem Gehalt in der Vollpension aus, sorgt für die eigene Gesundheit vor oder leistet sich Reisen. 

Rund 50 Senior:innen arbeiten in den beiden Generationencafés, davon etwa 80 Prozent Frauen. Die älteste weibliche Mitarbeiterin ist 83 Jahre alt, die jüngste 18. Nicht bei allen ist es vorrangig der Wunsch nach einer sinnvollen Tätigkeit, die sie auch nach ihrer Pensionierung hier arbeiten lässt.  "Altersarmut betrifft vor allem Frauen, und die Lage hat sich in den letzten beiden Jahren aufgrund der Inflation zugespitzt", sagt die geschäftsführende Gesellschafterin der Vollpension, Julia Krenmayer. "Das merken wir auch an der Anzahl der Bewerbungen. Nicht nur von Senior:innen, sondern auch von Menschen Mitte fünfzig, die vor ihrer Pensionierung einfach keinen Arbeitsplatz mehr finden. Altersdiskriminierung auf dem Arbeitsmarkt ist definitiv ein Thema."

Dabei können die Generationen so vieles voneinander lernen, finden die beiden Frauen: "Wir lernen von den Jungen zum Beispiel den Umgang mit Apps. Und die Jungen lernen von uns – etwa, wie du mit dem Leben und dem Scheitern umgehst, wie mutig du bist. Gerade als Frau", sagt Susanne Zesch. – 

Mehr zum Thema Nachhaltigkeit finden Sie im neuen Nachhaltigkeits-Businessmagazin aehre auf www.aehre.media und in der aktuellen Ausgabe am Kiosk.

aehre – das Nachhaltigkeits-Businessmagazin

Themen: Environmental-, Social- und Governance

Geschäftsführerinnen: Maria-Grazia Nordberg und Annabel Köle-Loebell

Gründung: März 2023

Praterstrasse 66/5

1020 Wien

Tel.: +43 1 890 44 06

Kontakt: hello@aehre.media

Homepage: www.aehre.media

Mehr zu dem Thema

224.000 Menschen folgen Dorothy Wiggins in den sozialen Medien auf ihren Streifzügen durch Manhattan oder zum Tenniscourt.

80 Prozent in den beiden Vollpension-Generationencafés sind Frauen – zwischen 18 und 83 Jahren.

 

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