Großpleite
Metall­technikbetrieb insolvent: Gläubiger fordern 9,6 Millionen Euro

Von der Pleite sind 247 Gläubiger:innen betroffen, die eine ordentliche Summe Geld ausstehend haben.

In dem am 30. April 2024 eröffneten Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung über die Svoboda Metalltechnik GmbH fand am Montag (17. Juni) am Landesgericht Eisenstadt die Prüfungstagsatzung. Laut dem KSV1870 absolvierte das Metalltechnikunternehmen mit Sitz in Sebersdorf dabei einen weiteren Schritt Richtung der angestrebten Sanierung.

Großteil der Forderungen anerkannt

247 Gläubiger:innen haben Forderungen in Gesamthöhe von 9,6 Millionen Euro angemeldet, die vom Sanierungsverwalter zumindest aktuell in der Höhe von 8,3 Millionen Euro anerkannt wurden. "Das Gericht hat den Fortbetrieb des Unternehmens bereits in der Berichtstagsatzung vom 13. Mai 2024 bewilligt, da sich laut Einschätzung des Sanierungsverwalters der Fortbetrieb positiv darstellt", so Peter Stromberger vom KSV1870.

Sanierungsplan mit Quote von 30 Prozent

Svoboda Metalltechnik hat den Gläubiger:innen bereits bei Verfahrenseröffnung einen Sanierungsplan angeboten, welcher aus den laufenden Einnahmen des Unternehmens finanziert werden soll. Die Abstimmung der Gläubiger:innen über diesen Sanierungsplan, der auf Zahlung einer Quote von 30 Prozent binnen zwei Jahren lautet, wird dem Kreditschutzverband zufolge am 15. Juli 2024 am Landesgericht Eisenstadt stattfinden.

www.ksv.at

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