"B2B Monitor" zeigt die aktuellen Business-Trends

| Redaktion 
| 03.01.2024

Zu den derzeitigen Entwicklungen zählen u.a. eine starke Rückkehr ins Büro, das immer mehr zum Smart Office wird, sowie eine mangelnde IT-Sicherheit. Zudem bleibe das Potenzial von Künstlicher Intelligenz oftmals ungenutzt.

Die letzten Jahre führten pandemiebedingt zu einer beispiellosen Verschiebung hin zum Homeoffice. Wie der aktuelle B2B Monitor von Magenta Business zeigt, erlebt die Arbeitswelt nun aber eine signifikante Rückkehr zum Büroalltag. Insgesamt werden in knapp der Hälfte der Unternehmen wieder fünf Tage pro Woche im Bürogebäude verbracht. Je größer das Unternehmen, desto stärker ist der Trend. In den Branchen Gastronomie und Gesundheitswesen ist der Anteil am höchsten. 

Smart Office bringt die Digitalisierung in den Büroalltag

Die Büros von heute seien dabei oft nicht zu vergleichen mit jenen vor der Pandemie. Im sogenannten Smart Office von heute seien Infrastruktur und Arbeitsprozesse nämlich zunehmend digitalisiert. Die Bandbreite reicht von automatischer Zeiterfassung über intelligente Beschattungssysteme bis hin zu Geräten, die sich per Smartphone steuern lassen. Durchgängige WLAN- und Mobilfunk-Versorgung ist laut im Smart Office mittlerweile Standard. Drei Viertel der befragten Unternehmen sind mit ihrer Internetverbindung zufrieden, 79 Prozent mit ihrer Mobilfunkverbindung. 

Aufholbedarf bei IT-Sicherheit 

In punkto IT-Sicherheit haben Österreichs Unternehmen noch Aufholbedarf. Jedes fünfte Unternehmen setzt immer noch keine Firewall ein, betroffen sind vor allem kleinere Firmen. Die Verantwortlichkeit für die IT-Sicherheit liegt bei knapp der Hälfte der Unternehmen (48 Prozent) bei externen IT-Profis – gerade große Unternehmen greifen gerne auf Hilfe von außen zurück. 

Trend zur Nutzung privater Geräte im Büro 

55 Prozent der Unternehmen setzen mittlerweile auf eine Bring-your-own-device Policy und erlauben ihren Mitarbeitenden die Nutzung privater Geräte im Firmennetzwerk. Zum Schutz privater und unternehmenseigener Devices wird am häufigsten Antivirus-Software eingesetzt (91 Prozent), knapp drei Viertel setzen zusätzlich auf Surf-Schutz (71 Prozent) und Admin-Verwaltung (68 Prozent), gefolgt von VPN (61 Prozent).

Potenzial von KI weitgehend ungenutzt

Mit der fortschreitenden Entwicklung von Künstlicher Intelligenz (KI) lasse sich das Arbeitsleben immer einfacher und effizienter gestalten, ist man bei Magenta überzeugt. Heimische Unternehmen würden die Potenziale zwar, diese aber bisher relativ selten nutzen. Nur elf Prozent verwenden KI-Tools bereits im Arbeitsalltag, weitere 14 Prozent planen dies laut eigenen Angaben in der Zukunft. Die Anwendungsbereiche von AI in Unternehmen sind vielfältig: Knapp die Hälfte (45 Prozent) nutzt künstliche Intelligenz für die Content-Erstellung, gefolgt von Wissensmanagement (33 Prozent), Datenanalyse (29 Prozent) und Automatisierung (28 Prozent). Mittelgroße und große Unternehmen setzen KI verstärkt für die Kundeninteraktion ein, während kleinere Unternehmen sie eher für Automatisierung, Prozessoptimierung, sowie für Forschung und Entwicklung nutzen.

KI-Skepsis in Unternehmen weit verbreitet 

Einige Gründe sprechen für viele Firmen gegen den Einsatz von Künstlicher Intelligenz. Darunter fehlende Relevanz (59 Prozent) und zu hohe Kosten (zehn Prozent), aber auch fehlendes Wissen (sechs Prozent) und mögliche Sicherheitsrisiken (vier Prozent). Nur knapp die Hälfte jener Unternehmen, die die Technologie bereits einsetzen, bietet spezifische Schulungen an. Lediglich 16 Prozent verfügen über eine Richtlinie für den Umgang mit KI. Für eine stärkere Regulierung der Technologie sprechen sich 57 Prozent der Unternehmen aus. 

"Smart Office und Künstliche Intelligenz sind gerade dabei, die Arbeitswelt zu revolutionieren. Für Unternehmen bedeutet das, dass sie den Spagat zwischen Innovation und Sicherheit meistern müssen. Wir bei Magenta Telekom merken, dass das in der Regel nicht ohne Hilfe von außen geht. Deshalb bieten wir gezielt Unterstützung bei der digitalen Transformation an", so Werner Kraus, CCO Magenta Business. 

www.magenta.at

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