Fotos von der Pressekonferenz
Neue Pfandregelungen werden gut angenommen

Seit dem 1. Jänner gibt es in Österreich das Einwegpfand in der Höhe von 25 Cent pro Kunststoffflasche oder Dose. Nun liegen erste Zahlen zu den Rücklaufquoten vor. Auch beim Thema Mehrwegpfand tut sich einiges. Hierzu wurde eine neue Studie zur kürzlich erfolgten Erhöhung des Pfands präsentiert.

Kaum ein Umweltprojekt wurde im Vorfeld so kontrovers diskutiert wie das österreichische Einweg-Pfandsystem. Es sei zu bürokratisch und zu kompliziert, hieß es. Doch nur zweieinhalb Monate nach dem Start sprechen die Fakten für sich: Das System funktioniert – und zwar besser als viele dachten. Insgesamt wurden nämlich bis zum 16. März 2025 bereits mehr als zwölf Millionen Einweggebinde zurückgegeben. Das geht aus Zahlen des Unternehmens Tomra hervor, das Rückgabeautomaten produziert. Innerhalb weniger Tage erreichten die Tomra-Rücknahmeautomaten demnach sogar einen Spitzenwert von rund einer Million entgegengenommener Einweggebinde an einem einzigen Tag.

Zudem zeigt eine aktuelle Umfrage von marketagent, dass das Einweg-Pfandsystem in der Bevölkerung auf breite Zustimmung stößt: 73 Prozent der Befragten fühlen sich bereits gut informiert, während 87 Prozent wissen, dass die Einweggebinde unzerdrückt zurückgegeben werden müssen. Rund 80 Prozent der Österreicher:innen stehen dem neuen Einweg-Pfandsystem positiv gegenüber. Zudem können 84 Prozent der Befragten Pfandgebinde anhand des Pfandsymbols problemlos identifizieren.

Auch höheres Mehrwegpfand wird angenommen

In Österreich wurde aber heuer nicht nur das Einwegpfand eingeführt, sondern auch das Mehrwegpfand erhöht. Der deutsche Getränkeproduzent Fritz-Kola hat vom Marktforschungsinstitut TQS eine repräsentative Umfrage unter 1.000 Österreicher:innen durchführen lassen, in der das Wissen rund um das Mehrwegpfand abgefragt wurde. Obwohl 75 Prozent der Befragten angaben, sich gut bis sehr gut beim Pfandsystem auszukennen, deckten detaillierte Fragen doch einige Wissenslücken in der Bevölkerung auf. 30 Prozent wissen nicht, woran man Mehrwegflaschen erkennt. 40 Prozent konnten nicht korrekt beantworten, was mit den Flaschen nach der Rückgabe passiert. 28 Prozent glauben sogar, dass diese eingeschmolzen werden. Bei den 16- bis 29-Jährigen glauben das sogar 47 Prozent. Aber trotzdem: 78 Prozent bewerten das einheitliche Pfand in der Höhe von 20 Cent als sinnvoll und nachvollziehbar. 56 Prozent gaben dabei an, dass die Höhe des Pfands eine entscheidende Rolle für die Rückgabebereitschaft spielt. Bei den Jungen sind es sogar 67 Prozent.

Bei der Präsentation der Studie in Wien begrüßte Florian Weins, Geschäftsführer von Fritz-Kola, die Erhöhung des Mehrwegpfands: "Grundsätzlich sollte der Pfandwert nicht geringer sein als der Einkaufspreis für die Neuglasflasche selbst. Mehrwegflaschen können bis zu 50-mal wieder befüllt werden, wodurch Ressourcen gespart werden. Fritz-Cola beschäftigt in Österreich bereits 15 Personen. Das Hamburger Unternehmen, das 2002 von zwei Studenten mit einem Startkapital von 7.000 Euro gegründet wurde, setzt ausschließlich auf Mehrwegglas.

"Leergut ist voll gut"

Um für noch mehr Verständnis bei den Konsument:innen zu sorgen, startet Fritz-Kola die Initiative re-tour. Unter dem Motto "Leergut ist voll gut" zeigt Fritz-Kola, wie einfach und wertvoll das Pfandsystem in Österreich sein kann – ein Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Zukunft. Ab 27. März tourt ein elektrischer VW-Bus voller Informationen durch Wien und informiert über das Pfandsystem in Österreich. Zudem können Konsument:innen vor Ort leere Pfandflaschen gegen volle Fritz-Kola-Flaschen oder Merchandise-Artikel tauschen.

KEYaccount/LEADERSNET war bei der Präsentation der Studie in Wien dabei. Die Fotos von der Veranstaltung finden Sie hier.

www.fritz-kola.com

www.tomra.com

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Wird gut angenommen ist gut! Was bleibt einem denn anderes übrig als die "sperrigen" Flaschen zurück zu bringen!!!!

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