Report zeigt Klimaschutz-Maßnahmen der Wirtschaft

| Dejan Filipovic 
| 03.10.2023

Bürgermeister Michael Ludwig und WK Wien-Präsident Walter Ruck stellten den neuen "Vienna Green Economy"-Bericht vor.

Energie sparen und effizienter einsetzen, weg von fossilen Brennstoffen oder Reduktion der Treibhausgase - beim Klimaschutz kommt der Wirtschaft eine wichtige Rolle zu. Auf der einen Seite ermöglicht sie mit innovativen technologischen Ideen Klimaschutzmaßnahmen und auf der anderen Seite helfen Effizienzsteigerungen und Produktionsumstellungen in Unternehmen mit, weniger CO2 auszustoßen.

Der "Vienna Green Economy"-Report widmet sich den Fragen, was die Wirtschaft in Wien konkret tut und welche Einsparungen damit erreicht werden können.

Der Report

Am Dienstag haben Wiens Bürgermeister Michael Ludwig und der Wiener Wirtschaftskammer-Präsident Walter Ruck gemeinsam mit ARA-Vorstandssprecher Harald Hauke und Kelly´s Managing Director Operations Thomas Buck im Rathaus die Publikation "Vienna Green Economy" vorgestellt.

Diese enthält eine Analyse des Standortanwalts in der WK Wien zu aktuellen und geplanten kommunalen und privatwirtschaftlichen Projekten am Standort Wien in den Sektoren Energie, Mobilität, Kreislaufwirtschaft und Immobilien, wobei zum Beispiel die ökologischen und volkswirtschaftlichen Effekte von Projekten wie Geothermieausbau, besserer Modal-Split beim öffentlichen Verkehr, besser abgestimmte Paketlogistik, Erhöhung der Sammelquote bei Altstoffen, Wiederverwertung von Baumaterial oder klimagerechte Sanierungen untersucht wurden.

"Der Report unterstreicht die Vielfalt und Innovationskraft der Wiener Betriebe und dass die Wiener Wirtschaft bereits voll im Transformationsprozess in Richtung Klimaneutralität ist. Investitionen in moderne Infrastruktur und neue Technologien sind der richtige Weg dorthin und eine Win-win-Situation für die Menschen, den Standort, Klima und Umwelt. Mit der neuen Koordinationsstelle Nachhaltigkeit der WKW begleiten wir die Unternehmen auf diesem Weg", sagt WK Wien-Präsident Walter Ruck.

Einsparung von 500.000 Tonnen CO2

Die untersuchten Projekte würden demnach 2.300 neue Arbeitsplätze schaffen und einen Beitrag von 200 Millionen Euro zum österreichischen BIP leisten. Gleichzeitig würden 500.000 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden. 

"Wien will als Klimamusterstadt nicht nur Vorbild für andere Metropolen sein, sondern weiterhin als internationaler Wirtschaftsstandort für Unternehmen attraktiv bleiben. Klimaschutz funktioniert nur dann, wenn alle zusammenarbeiten. Das Ziel Klimaneutralität bis 2040 kann nur gemeinsam und in einem Schulterschluss mit der Wiener Wirtschaft erreicht werden", sagt Wiens Bürgermeister Michael Ludwig abschließend.

Zusätzlich listet der Report Vorschläge für eine bessere Klimazukunft auf. Dazu zählen etwa Energie, Mobilität/Logistik, Kreislaufwirtschaft und Immobilien. Den gesamten Report "Vienna Green Economy" können Sie hier runterladen.

www.wien.gv.at

www.wko.at

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