Zum dritten Mal hat die globale Mediaplattform Teads eine Studie unter Publishern zum Thema "Cookieless" durchgeführt. Dafür wurden mehr als 300 Publisher-Marken aus 49 Ländern befragt. Die Studie repräsentiert einen Querschnitt von kleineren, mittleren und den größten Medienunternehmen der Welt. Dabei beantworteten sie Fragen zum Wissensstand über eine Welt ohne Cookies und wie sie sich darauf vorbereiten.
Unsicher und verwirrt
Nach ihrem Wissen über die Welt nach dem Wegfall der Third-Party-Cookies befragt, gaben 70 Prozent der Publisher zu, aktuell unsicher und verwirrt zu sein. Sagten 2021 noch zehn Prozent, dass sie kein oder kaum Wissen darüber haben, wie sich die digitale Welt nach dem Wegfall der Cookies entwickeln wird, sind es 2023 nur noch drei Prozent der Befragten. Die Verwirrung stamme von der großen Menge an angebotenen Lösungen für eine digitale Welt ohne Cookies, sagen 51 Prozent. Gleichzeitig sei ihnen der Effekt sehr wohl klar, den ein Wegfall der Cookies hat. Unsicher macht 73 Prozent der Studienteilnehmer:innen, dass sie bisher kein großes Verständnis dafür aufgebaut haben, welche Initiativen es als Reaktion auf den Wegfall der Cookies in der Industrie gibt und was ihre Vorteile sind.
Ein Großteil der Publisher will dieses Jahr handeln
Rund 69 Prozent der befragten Medienunternehmen geben an, dieses Jahr handeln zu wollen, bevor auch Google, auf ihrem Chrome Browser, die Cookies voraussichtlich im Verlauf von 2024 abschafft. Auf die Frage, wie dieses Handeln genau aussieht, sagen 32 Prozent, dass sie zunächst mit der Entwicklung Schritt halten und up-to-date bleiben, bis sie im dritten oder vierten Quartal aktiv werden. 23 Prozent geben sogar an, dass sie spezielle Teams und Ressourcen für das Thema einsetzen und noch 14 Prozent haben einen Aktionsplan entwickelt, den sie mit mehreren Partnern umsetzen wollen, um ihren digitale Auftritt adäquat auf die Cookie-lose Welt vorzubereiten.
Eine Mehrheit sieht die Entwicklung positiv
Zwei Drittel der Studienteilnehmer erachten die Entwicklungen rund um den Wegfall der Third-Party-Cookies als positiv und nicht als Gefahr für ihr Medienunternehmen. Rund 34 Prozent sind der Meinung, dass die Veränderungen eine Chance dafür bieten, sich durch ihre First-Party-Daten und die Qualität ihres Contents von den Konkurrenten abzuheben. 59 Prozent beurteilen First-Party-Daten als eine der effektivsten Lösungen, um in einer Welt ohne Cookies erfolgreich zu sein.
"Angesichts der rasanten technologischen Entwicklung für die Zeit ohne Third-Party-Cookies ist es entscheidend, kontinuierlich zu lernen, um Unsicherheit und Verwirrung langfristig zu überwinden. Ich sehe die neue Ära der Werbung ohne Cookies als Chance für alle Publisher, ihre Medienmarken zu stärken. Durch Kooperationen mit etablierten Technologieunternehmen im Cookie-freien Bereich und durch die Fokussierung auf erstklassige Inhalte werden Publisher auch weiterhin optimale Plattformen für Werbetreibende anbieten können. Wir freuen uns darauf, die Medienhäuser auf diesem spannenden Weg zu begleiten und zu unterstützen", sagt Martin Trzebin, Head of Publishing bei Teads in Österreich.
www.teads.com
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