Der Papst steht auf Mercedes

Hightech-SUV als heiliges Gefährt.

Damit der Pontifex sicher um die Welt reisen kann, übergab der Vorstandsvorsitzende der Daimler AG, Dieter Zetsche, dem Papst in den Vatikanischen Gärten das eigens für ihn gefertigte Modell der Mercedes-Benz M-Klasse. Neun Monate benötigten die Planungen und Arbeiten an dem neuen Papamobil. Gegenüber dem Vorgängermodell, das ebenfalls auf einer M-Klasse basierte, verfügt das neue Fahrzeug unter anderem über ein neues Innenraumkonzept. Die Kuppel ist deutlich verlängert, was ein verbessertes Raumangebot und einen komfortableren Einstieg ermöglicht. Erheblich größere Glasflächen im Sichtbereich ermöglichen eine bessere Sicht auf den Passagier, unterstrichen durch den großflächig beleuchteten Innenhimmel. Der Thron, das zentrale Designelement im Inneren, ist mit dem gestickten Wappen des Heiligen Vaters versehen. Aufgrund seiner Panzerung wiegt der Wagen fünf Tonnen, angetrieben wird er von einem Benzinmotor mit rund 400 PS. Über den Preis des Gefährts hüllen sich Hersteller und Kunde traditionell in tiefes Schweigen.

Nachdem 1981 ein Attentat auf Johannes Paul II. auf dem Petersplatz nur knapp misslang, entwickelten die Sicherheitskräfte des Vatikan das Konzept des gängigen Papamobils auf Basis eines G-Modells. Das Vorgängermodell des neusten Fahrzeugs trat 2002 seinen Dienst an. Autos, die ihren Dienst als Papamobil beendet haben, landen in der Fahrzeugsammlung des Vatikans oder kommen als Exponate in das Werksmuseum nach Stuttgart. (red)

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