Diese Wiener Unternehmen zahlen die höchsten Jahresgehälter

Neben großen Konzernen wie IBM oder Erste Group finden sich im Top-10-Ranking, das zeigt, wo Mitarbeiter:innen am meisten verdienen, auch einige unbekannte Firmen.

Nachdem kununu heuer bereits Rankings mit den bestbezahltesten (hier nachlesen) und schlechtbezahltesten Jobs (hier nachlesen) des Jahres 2023 veröffentlicht hat, schaute sich die Arbeitgeber:innen-Bewertungsplattform nun jene Wiener Unternehmen an, die ihren Mitarbeitenden am meisten bezahlen. Neben erwartbaren Betrieben scheinen in dem Ranking auch Firmen auf, mit denen wohl nur wenige gerechnet hätten.

Höchste Bruttojahresgehälter

Laut den von kununu erhobenen Daten, zahlt IBM Österreich seinen Mitarbeiter:innen am meisten. Hier liegt das durchschnittliche Bruttojahresgehalt der Berechnung zufolge bei 77.285 Euro. Auf Platz zwei landet mit der Erste Group ebenfalls ein großer Konzern. Hier liegt der Jahresbruttoverdienst im Durchschnitt bei 75.558 Euro. Den letzten Platz am Stockerl sichert sich WienIT. Dieses Unternehmen zahlt seinen Mitarbeiter:innen laut kununu ein durchschnittliches Jahresgehalt (brutto) von 73.265 Euro.

Platz vier bietet wohl die größte Überraschung. Hier landet mit der Value 4 You GmbH ein Start-up, dem seine Mitarbieter:innen im Durchschnitt 73.202 Euro (brutto) pro Jahr wert sind.

Komplettiert wird das Top-10-Ranking von Novartis (72.788 Euro brutto pro Jahr), RHI Magnesita (69.704 Euro brutto pro Jahr), Austrian Power Grid / APG (68.814 Euro brutto pro Jahr), twinformatics (68.488 Euro brutto pro Jahr), T-Systems Austria (68.318 Euro brutto pro Jahr) und Raiffeisen Informatik (67.915 Euro brutto pro Jahr).

www.kununu.com

Ich halte solche Presseaussendungen für verzichtbar - sie schaffen ein völlig falsches Bild.
Die Angaben auf kununu sind freiwillige Angaben und nicht repräsentativ für ein gesamtes Unternehmen.
Gehaltsstatistiken sollten wenn dann von Statistik Austria, der Gesundheitskasse oder dem Finanzamt kommen.
Das wäre ein echter Schritt, wenn nicht unrepräsentative Stichproben, die nur eine kleine Gruppe von ArbeitnehmerInnen betreffen, veröffentlicht werden.
Es würde auch endlich zeigen, ob und wie hoch in welcher Branche Kollektivverträge überzahlt sind und wäre ein echtes Informationsplus für Gehaltsverhandlungen bei einem Wechsel.

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