WK fürchtet um Industrie-Standort Wien

| 19.11.2012

Negativer Ausblick trotz derzeit guter Auftragslage. 

Der Industriestandort Wien gerät zunehmend unter Druck. "Fehler in der kommunalen Standortpolitik und die schwache Konjunktur sorgen für eine angespannte Stimmung bei den Industriebetrieben. Die größten Probleme sind die behäbige und ausufernde Bürokratie, enorme Gebühren- und Abgaben sowie die Nichtberücksichtigung von Industriezonen in der Stadtplanung. Die Industriezonen sind innerhalb von zehn Jahren um 16 Prozent geschrumpft", sagte Brigitte Jank, Präsidentin der Wirtschaftskammer Wien, bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Industrie-Spartenobmann Stefan Ehrlich-Adám, bei der eine aktuelle Studie der Karmasin Motivforschung zum Industriestandort Wien präsentiert wurde.

Spartenobmann Ehrlich-Adám stellte bei der Pressekonferenz ein Arbeitsprogramm für eine starke Wiener Industrie vor, das gemeinsam mit den Industriebetrieben erarbeitet wurde. "Um den Industriestandort Wien abzusichern, sind wesentliche Verbesserungen bei Verwaltung, Bildung und Infrastruktur notwendig", so Ehrlich-Adám.

PK "Wien als Industriestandort gefährdet?" - Fotos G. Langegger
PK "Wien als Industriestandort gefährdet?" - Fotos G. Langegger
2012-11-16
(28 Fotos)

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