Sorgenkind Nokia

| 18.10.2012

3,3 Milliarden Euro Verlust.

Der finnische Handy-Riese gerät auf dem Handymarkt immer weiter ins Abseits: Beim sechsten Quartalsverlust in Folge vervielfachte Nokia den Fehlbetrag im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 969 Millionen Euro (VJ 68 Mio Euro), wie das Unternehmen mitteilte. Der Umsatz brach um ein Fünftel auf 7,2 Milliarden Euro ein, der Absatz ging um 15 Prozent auf knapp 77 Millionen Stück zurück. Alle Hoffnungen von Nokia ruhen nun auf den neuen Windows-8-Smartphones: dem Lumia 820 und dem neuen Flaggschiff 920.

Gut liefen die Geschäfte hingegen bei Nokia Siemens Networks. "Nokia Siemens Networks hatte ein bemerkenswertes Quartal mit einer Rekordprofitabilität", so Nokia-Chef Stephen Elop. Der Netzwerkbauer hat es erstmals in seiner Unternehmensgeschichte zu einem nennenswerten Quartalsgewinn gebracht. Im abgelaufenen Vierteljahr habe das operative Ergebnis 182 Millionen Euro betragen. Im Vorjahr stand noch ein Verlust von 114 Millionen Euro zu Buche. (red)

www.nokia.com

leadersnet.TV