Aktuelle Analyse zeigt die Lage des Jobmarkts in Österreich

| Redaktion 
| 15.01.2023

Während einige Branchen händeringend um Mitarbeiter:innen suchen, kommt es in anderen zu einem Einbruch an Stellenangeboten.

Transformation ist der wichtigste Begriff am Arbeitsmarkt, die Pandemie war und ist Katalysator für tiefgreifende Veränderungen am Arbeits- und Jobmarkt und Expert:innen sprechen von einem "Arbeitnehmer:innenmarkt".

Diese aktuellen Trends lassen sich unter anderem an den Job-Daten des Karriere-Netzwerks Xing ablesen. Analysiert wurden dabei monatlich durchschnittlich rund 40.000 aktuelle Jobanzeigen im Xing-Stellenmarkt für Österreich im Zeitraum zwischen Jänner und November 2022.

Öffentlicher Dienst, Energie und Wirtschaftsprüfung

Viele Branchen suchten demnach 2022 in Österreich wieder vermehrt neue Mitarbeiter:innen. Das zeige sich beispielsweise am Aufschwung im Bereich des öffentlichen Diensts, Verbänden und Einrichtungen (Steigerung um 87 Prozent) sowie im Bereich Energie, Wasser und Umwelt (+61 Prozent). Darauf folgen die Branchen Wirtschaftsprüfung, Steuern und Recht (+59 Prozent), Immobilien (+38 Prozent) sowie Automobil (+37 Prozent). Auch die Ausschreibungen in den Bereichen IT (+17 Prozent) und Industrie (+15 Prozent) haben sich laut dem Karriere-Netzwerk 2022 verhältnismäßig stark gesteigert.

Branchen, die weniger Jobs ausschreiben

Die Job-Daten auf Xing zeigen aber auch, dass es traditionell im zu Ende gehenden Jahr in vielen Branchen zu einem Rückgang der neu ausgeschriebenen Stellen kam: so wurden in Marketing-, PR und Design in Österreich im November 2022 46 Prozent weniger Stellenanzeigen gepostet als noch im Jänner 2022. Auch bei Medien- und Verlagswesen (-23 Prozent), Konsumgütern und Handel (-21 Prozent), Bildung und Wissenschaft (-20 Prozent), Telekommunikation (-12 Prozent) und Gesundheit und Sozialem (-12 Prozent) ging der Anteil der neu ausgeschriebenen Stellen auf Xing seit Jahresbeginn zurück.

www.xing.com

Kommentar schreiben

* Pflichtfelder.

leadersnet.TV