IT-Industrie in der Bredouille

| 25.09.2012

Europas Hightech-Industrie wird irrelevant.

Europa verliert nach Einschätzung von A.T. Kearney  an Bedeutung für die weltweite Computer- und IT-Industrie. Weniger als zehn Prozent der globalen ITK-Umsätze der Top 100 Branchenvertreter stammen von europäischen Unternehmen, lediglich 15 der Top 100 ITK-Anbieter haben ihren Hauptsitz in Europa. Das Geschäft dominieren amerikanische und asiatische Firmen. Spitzenreiter sind die USA, die ihre erhebliche Innovationskraft in die Waagschale werfen, gefolgt von asiatischen Unternehmen, die mit ihren günstigen Produktionsstandorten punkten.

Um die Zukunft der Computer- und IT-Industrie in Europa zu sichern, sind nach Einschätzung der Analysten von A.T. Kearney mehrere Erfolgsfaktoren wichtig. Dazu zähle zum Beispiel die verstärkte Bildung von paneuropäischen Clustern, damit die finanziellen Mittel für Innovationen nicht zu breit und damit zu flach gestreut würden. Der Fokus soll den Experten zufolge nicht im Konsumentenmarkt, sondern im B2B-Bereich liegen. So könnte Europa mit industriellen Anwendungen in der Automobil- oder Maschinenbau-Industrie ein Alleinstellungsmerkmal entwickeln. (red)

www.atkearney.at

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