"Das wäre das größte Fehlinvestment, das ich jemals gesehen hätte"

Auf die geschlossenen Betriebe während der Lockdowns folgte der Personalmangel und nun die Energiekrise. Peter Dobcak, Leiter der Fachgruppe Gastronomie der WKW und APG-Kommunikationschef Christoph Schuh, suchen im LEADERSNET.tv-Talk nach Lösungen.

Pandemie, russischer Angriffskrieg gegen die Ukraine und jetzt auch noch steigende Energiekosten. Die Wirtschaft rollt gegenwärtig von einer Krise in die Nächste. Kurz: Jede Menge Herausforderungen. Auch die Gastronomie wird natürlich von diesen Brennpunkten stark getroffen.

"Die Gäste kommen, aber es bleibt nichts über"

"Wir haben die verrückte Situation, dass die Gäste zwar kommen, aber auf Grund der Teuerungen am Ende des Monates kaum etwas überbleibt", schildert Peter Dobcak, Leiter der Fachgruppe Gastronomie der WKW eines der vielen Probleme mit der heimische Betriebe gegenwärtig zu kämpfen haben. Und er appelliert an die Politik:  "Uns wurde mit 14 Milliarden durch die Krise geholfen und jetzt sollen wir wegen Stromrechnungen in Konkurs gehen? Das wäre das größte Fehlinvestment, dass ich jemals gesehen habe."

"Wir müssen in die Gänge kommen"

Aber wie kann man die Energiekrise lösen? Christoph Schuh, Leiter der Abteilung Corporate Communications und Reputation Management des Strom-Übertragungsnetzbetreibers Austrian Power Grid AG (APG) analysiert die Lage: "Wir müssen in die Gänge kommen, was die Realisierung von Projekten betrifft. Es kann nicht sein, dass wir zwei Jahre Jahre brauchen, um einen Windpark zu realisieren. Wenn wir hier effizienter werden, können wir nicht nur die Energiewende schaffen, sondern auch die Konsument:innen – wie eben auch die Gastronomie – entlasten."

Eindrücke des Gesprächs gibt es hier.

www.wko.at

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