350 Tarife von über 30 Mobilfunkanbietern und zig Änderungen täglich, die tarife.at in weniger als eine Stunde erfasst, zeugen von einem vielschichtigen Umfeld, heißt es von Seiten des Unternehmens. Seit der Gründung im Juli 2012 wurden über 30 Millionen Tarifvergleiche durchgeführt. Jetzt zieht Gründer Maximilian Schirmer Bilanz und sieht erwartungsvoll in die Zukunft.
Komplexität hat zugenommen
"Vor dem Start von tarife.at mussten die Konsument:innen auf unregelmäßig aktualisierte Tariflisten ohne Berechnungen vertrauen oder erhielten, gegen Bezahlung, rudimentäre Excel-Auswertungen per E-Mail. Das ist insofern skurril, als Tarifvergleiche damals noch simpel waren, verglichen mit der heutigen Komplexität, was die Anzahl an Anbietern und Tarifen sowie die unzähligen Berechnungsmodi anbelangt", so Maximilian Schirmer, Geschäftsführer von tarife.at.
tarife.at damals und heute
Damals wie heute ist das Service für die Nutzer:innen kostenlos. Die Plattform finanziert sich ausschließlich durch Vermittlungsprovisionen und Werbeeinnahmen. Programmierung, Marketing und Vertrieb erfolgen weitestgehend aus eigener Hand. Während die Seite in den ersten Monaten etwa 5.000 Besuche pro Monat zählte, knackte sie 2015 bereits die 100.000er Marke und verzeichnet heute – nach einem Rekordhoch im Dezember 2021 mit etwa 700.000 Besuchen – eine Verhundertfachung der Ausgangsbasis mit etwa 500.000 Besuchen im Monat, die tarife.at zu Österreichs größtem Vergleichsportal am österreichischen Mobilfunk- und Telekommunikationsmarkt machen. Auch Umsatz und Verkaufszahlen wachsen kontinuierlich. 2021 erzielte das dreiköpfige Team über 1,5 Millionen Euro Umsatz. Über den Kündigungsgenerator erstellt die Plattform zusätzlich mehr als 10.000 Kündigungen im Monat für seine UserInnen.
Auch der Markt hat sich verändert
2012 teilten sich gerade einmal neun Marken den Markt: A1 mit bob, Red Bull Mobile; Drei, Orange mit yesss! und T-Mobile mit tele.ring. Derzeit sind es 32, die heute 350 Tarife anbieten, von denen tarife.at jeweils über 40 Preis- oder Vertragsdetails recherchiert und einander gegenüberstellt. Große Veränderungen waren zwischen 2015 und 2017 zu beobachten, angeheizt durch den Markteintritt von HoT, gefolgt von spusu und educom. Anschließend beruhigte sich die Stimmung wieder etwas, bis 2018 Tchibo, 2019 Lidl, 2021 Xoxo und 2022 ein Tarifangebot der Raiffeisen hinzukamen.
Vom Vergleichsportal zum Full Service-Anbieter
Mit dem Relaunch 2016 hat tarife.at das Angebot von einem reinen Vergleichsportal zum Full Service-Wechselportal erweitert und unterstützt die Besucher:innen seither beim gesamten Prozess des Tarifwechsels, der laufend um neue Funktionen erweitert wird und heute – neben dem reinen Tarifvergleich – von der Ermittlung des besten Netzes am gegebenen Standort mittels SpeedMap, über die Wahl des besten Handys, bis hin zur Erstellung des Kündigungsschreibens sowie der Portierung der Rufnummer mittels Nüvi, die komplette Customer Journey abdeckt. Auch für die Zukunft hat Maximilian Schirmer noch viel vor und bereitet – gemeinsam mit Geizhals.at – die nächsten Expansionsschritte vor.
www.tarife.at