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Wiener hat das Kunstwort für "köstliche Welt" kreiert.
Kraft Foods wird in ein nordamerikanisches Lebensmittelgeschäft und einen internationalen Zweig geteilt. Seit einem Jahr laufen die Vorbereitungen, nun ist es soweit. Der US-Snackriese, der Marken wie Milka, Toblerone oder Mirabell Mozartkugeln vereint, gibt sich in Europa einen neuen Namen. "Mondelēz" hat in einer konzernweiten Ausschreibung das Rennen aus 1.700 Einreichungen gemacht. Der Name kommt vom in Wien tätigen Johannes Schmidt, der seit 35 Jahren für Kraft Foods arbeitet. Mondelez setzt sich aus "Monde" für "Welt" und "delēz", einem Kunstwort für "köstlich" zusammen und startet am zweiten Oktober. Dann verschwindet in Europa nach und nach das Kraft-Foods-Logo.
Besseres Wachstum
Ziel dieser Trennung von Kraft Foods ist es, beide Firmen getrennt voneinander am Weltmarkt wachsen zu lassen. Jedes Unternehmen erhält dabei seine eigenen Segmente. Während Mondelēz sich vornehmlich um Snacks und Süßwaren kümmert, wird Kraft weiterhin die Fäden in anderen Nahrungsmittelsegmenten ziehen. Vorangetrieben hat die Teilung die jetzige Konzernchefin Irene Rosenfeld, die künftig der größeren Mondelēz vorstehen wird. Sie geht davon aus, dass die getrennten Einzelunternehmen besser wachsen könnten als zusammen. Allerdings verursacht die Aufspaltung erst einmal Milliardenkosten, 1.600 Arbeitsplätze in Nordamerika gehen verloren. (red)