Demner stellt vor dem Hintergrund der Disruption und der gebeutelten Werbebranche die Agenturleitung neu auf. Statt nicht wiederkehrende Zeiten zu bejammern, haben Mariusz Jan und Marcello Demner gemeinsam mit der Führungsriege ihrer Agenturgruppe an der Weiterentwicklung und Ausweitung von Potenzialen und Geschäftsfeldern gearbeitet, lautet es in einer Aussendung.
Die Dynamik der Weiterentwicklungen in der Gruppe führe auch zu einer Neuverteilung von Aufgaben bei der DMB. Werbegesellschaft: Marcello Demner, zuständig für New Business/Development, sowie Jürgen Vanicek, Leiter Beratung, wurden zu Geschäftsführern bestellt. Sie werden gemeinsam mit Moana Merzel und dem bewährten Team der Geschäftsleitung dafür sorgen, dass die Agentur in ihrer Leistungsfähigkeit für Kunden noch ausgebaut wird, um auch künftig zu zu sichern, was bisher schon wichtigstes Ziel von DMB. war: Kunden mit außerordentlichen Strategien und außerordentlichen Ideen zu außerordentlichen Erfolgen zu verhelfen.
Spielfeld ist eng geworden
Marcello Demner sieht in in diesen Entwicklungen den Versuch geglückt, das "eng gewordene klassische Werbeagentur-Spielfeld" zu überwinden: "Die letzten drei Jahre waren vielleicht die spannendsten meines bisherigen Werdegangs, und wahrscheinlich gilt dies auch für das Team, mit dem ich die Freude hatte, die letzten Jahre zu arbeiten. Wir sind in der Geschäftsleitung näher zusammengerückt und haben eine solide Basis, auf der wir DMB. in Zukunft noch stärker zu kreativen Höchstleistungen bringen wollen. Ich freue mich auf diese gemeinsame Aufgabe und werde zeitnahe berichten können, wie wir weitere Kolleg:innen empowern wollen, hier größere Verantwortung als Chance für sich und die Kunden zu nutzen."
Jürgen Vanicek, bisher Mitglied der Geschäftsleitung und Leiter der Beratung, war vor seiner Tätigkeit für DMB. zehn Jahre lang in Zürich tätig, davon sieben Jahre als Business Director und Mitglied der Geschäftsleitung der Y&R Group Switzerland. Bei Y&R war er verantwortlich für nationale und internationale Kunden, wie P&G, UBS, Microsoft und Nestlé. Danach wechselte er auf Kundenseite und hatte die Gesamtverantwortung für die digitale Transformation der Apotheken- und Drogeriekette Dr. Bähler Dropa. DMB. und ihre Kunden unterstützt er von Anfang an mit seinem strategischen und operativen Know-how, insbesondere in digitalen Bereichen: "Was für eine Reise: angetreten bin ich mit dem ersten Corona-Lockdown. In dieser Zeit habe ich gemeinsam mit einer herausragenden Schar von Talenten und Kämpfer:innen aus der Krise Chancen entwickeln können. Mit Arbeit, die unsere Kunden weitergebracht und damit auch der Agentur weitergeholfen hat. Nach zwei Jahren Corona zeigt das Focus-Ranking DMB. mit Respektabstand zu den Mitbewerbern wiederum auf Platz 1. What a ride."
Agenturen bewerben sich bei Talenten
Moana Merzel, langjähriges Mitglied der DMB. Führungsriege, ist für die kaufmännischen Agenden sowie Human Resources zuständig. Letzterer Bereich habe in seiner Bedeutung enorm zugenommen: "In Zeiten eines role reversals, wo sich Agenturen bei Talenten bewerben und nicht, wie früher, umgekehrt sind kreative und innovative Skills gefordert um Mitarbeiter:innen zu finden, bzw. zu binden: Wir waren schon immer mehr Horde als Herde, bei uns geht es um Persönlichkeiten und Individuen. Diesen müssen wir einen Playground bieten, der sie abholt und fördert. Das betrifft sowohl Kultur, Prozesse, New Work aber auch die Agentur als Ort. Gerade für kreative Köpfe ist selbstbestimmtes Arbeiten essentiell. Daher haben wir mit dem Full Flex Modell Rahmenbedingungen geschaffen, die Berufliches und Privates besser in Einklang bringen. Aber wir merken auch, dass die Agentur selbst als Ort der Begegnung weiterhin wichtig ist. Mit vielerlei Benefits, vom gemeinsamen Frühstück, dem besten Kaffee bis zum "Pasta Monday" und viel Platz, sorgen wir dafür, dass das Office einen Mehrwert darstellt und unsere Mitarbeiter:innen dort gerne zusammenkommen."
Inhabergelenkte Unternehmung
Mariusz Jan Demner konzentriert sich künftig auf seine Aufgaben als Chairman der Gruppen-Holding und sieht sich seinem Ziel einen großen Schritt näher: "Ich habe in den letzten Jahren Weichen gestellt, um die Demner.Group von einer inhabergeführten zu einer inhabergelenkten Unternehmung zu entwickeln. Da bin ich mit den aktuellen strukturellen und personellen Entwicklungen deutlich weitergekommen. Ich werde zwar für einige langjährige Kunden weiterhin die Letztverantwortung tragen, mich aber darüber hinaus deutlich stärker Mentoring- und Coaching Aufgaben innerhalb des Hauses widmen und wie schon bisher in solcher Funktion auch dem Topmanagement von Kunden zur Verfügung stehen." (jw)
www.dmb.at/de
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