Westbahn unter Druck

Forster folgt Wehinger als Geschäftsführer. 

Nach dem Abgang von Stefan Wehinger soll Erich Forster, zuletzt Chief Commercial Officer bei der Westbahn, als Geschäftsführer nachfolgen. Grund für die im gegenseitigen Einvernehmen erfolgte Trennung seien unterschiedliche Meinungen über die künftige strategische Positionierung. Wehinger habe seine Anteile bereits verkauft, schreibt Format online. Er soll für den Verkauf der Anteile (25,93-Prozent) zehn Mio. Euro bekommen. Eigentümer der Muttergesellschaft Rail Holding AG waren bis dato zu je 25,93 Prozent die französische Staatsbahn SNCF, der Strabag-Chef Haselsteiner mit seiner Familien-Privatstiftung sowie Wehinger.

Finanzielle Schwierigkeiten

Die seit 11. Dezember 2011 verkehrenden Doppelstockzüge erreichen "mit durchschnittlich 40 Prozent eine sehr gute Auslastung". Dennoch, der Wettbewerb auf der Schiene sei hart und derzeit benötige man für den operativen Betrieb Geld, um die Anlaufverluste zu decken. Der Durchschnittsumsatz pro Passagier stimme im Moment nicht und liege 20 Prozent unter Plan, so Wehinger im Mai. (red)

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