Nach der Zulassung des BioNTech-Pfizer-Impfstoffes in der EU am 21. Dezember 2020 wurden Ende Dezember in Österreich die ersten Corona-Impfungen verabreicht. Auch viele große heimische Unternehmen stehen mit ihren Betriebsärzten für die Corona-Impfung in den Startlöchern. Es wäre möglich, in rund 2.400 Betrieben mehr als 500.000 Menschen zu impfen, lautet es von Seiten der Wirtschaftskammer Österreich. Mit dem Impfstart könne man schon im Februar rechnen.
Mehr als 400 Unternehmen gelten in Österreich als kritische Infrastruktur. Zusätzlich wurden gemeinsam mit den Behörden anhand eines Kriterienkataloges weitere ca. 180 Unternehmen definiert, die eine besondere Rolle in der Versorgung spielen.
Wer will bald impfen?
OMV und Telekom Austria seien schon vorbereitet, die Impfdosen über die eigenen Betriebsärzte zu verimpfen, lautet es in einem Bericht des Kurier. Welche Mengen welchen Impfstoffes angeliefert werden und Fragen der Logistik müssten aber noch mit den zuständigen Behörden abgeklärt werden. Die Autobahnholding Asfinag und die Österreichische Post verfügen ebenso über Kapazitäten, die Impfungen konzernintern zu verabreichen. Die Impfdosen der Post werden dem Bericht zufolge mit der zweiten Welle der Impfungen erwartet.
Ebenfalls hausintern sollen die Impfungen bei Agrana und den ÖBB über die Bühne gehen. Die Impfstoffzustellung werde durch die Behörden erfolgen, dieser Tage werde der Bedarf erhoben. EVN und Verbund, beide ebenso Unternehmen der kritischen Infrastruktur, bereiten sich vor und rechnen damit, im Zeitrahmen Februar bis April eine Zuteilung zu erhalten.
ORF: Angehörige, Auftragnehmer und Dienstleister
Beim ORF wolle man eine "möglichst frühe Impfmöglichkeit", wie es einem Bericht des Standard zufolge lautet. In welcher der späteren Impftranchen das umsetzbar ist, werde jedoch erst der nationale Impfplan zeigen, denn wer wann geimpft werde, lege "ausschließlich die Bundesregierung in ihrer nationalen Impfstrategie fest".
Man sei bereit, die Strukturen nicht nur den ORF-Mitarbeitern, sondern auch Kollegen anderer österreichischer Medienbetriebe zur Verfügung zu stellen: Wrabetz wolle einem internen Mail zufolge alle Test- und Impfangebote des ORF auch den im gemeinsamen Haushalt lebenden Angehörigen sowie den Auftragnehmern und Dienstleistern des ORF anbieten.
Handel und Banken
Auch Rewe bereitet sich auf diesen Zeitrahmen vor, Hofer tüftelt mit Wirtschaftskammer und Handelsverband ebenso an der Umsetzung, den Impfstoff auf betrieblicher Basis zu spritzen.
Die Raiffeisen Bank International (RBI) habe ebenso bei der Wirtschaftskammer Bedarf angemeldet. Die Vienna Insurance Group (VIG) meldet den Bedarf an Impfmengen in Kürze ein. "Wir wollen unsere Leute so bald wie möglich geimpft haben", so ein Sprecher der Öesterreichischen Nationalbank (OeNB) zum Standard. Die Institution werde in Kürze einmelden. (jw)
Ihnen sollte man hingegen den Internetzugang kappen, damit die Welt nicht gezwungen ist, den Topfen zu lesen, den Sie verzapfen.
Herrgott.
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