Im Kampf um die vorderen Plätze im Premiumsegment hat Audi im vergangenen Jahr Mercedes-Benz den zweiten Platz hinter BMW abgejagt. Audi verkaufte mit 1,3 Millionen Autos weltweit knapp ein Fünftel mehr Fahrzeuge als im Vorjahr. BMW lag mit einem Plus von 13 Prozent auf 1,38 Millionen nur knapp davor. Die Daimler-Tochter Mercedes-Benz kam auf 1,26 Millionen, ein Plus von 8 Prozent.
Das operative Ergebnis kletterte im abgelaufenen Jahr von 3,34 auf 5,35 Milliarden Euro. Das Nettoergebnis des in den vergangenen Jahren wichtigsten Gewinnlieferanten für die Konzernmutter Volkswagen stieg von 2,6 auf 4,4 Milliarden Euro (69 Prozent mehr als 2010). Der Umsatz legte von 35,4 auf 44,1 Milliarden Euro zu.
Unsicherheit bezüglich des wirtschaftlichen Umfelds
"2011 war das erfolgreichstes Jahr in unserer Unternehmensgeschichte. 2012 wollen wir diesen Weg weiter gehen", so der Audi-Vorstandsvorsitzende Rupert Stadler. Die Absätze sollen auch 2012 wachsen, das operative Ergebnis aber nur das Niveau des Vorjahres erreichen. Grund seien höhere Investitionen in neue Technologien und Modelle sowie Ausgaben für die Ausweitung des Produktionsnetzwerkes. Darüber hinaus bleibe eine "beträchtliche" Unsicherheit hinsichtlich des wirtschaftlichen Umfeldes. (red)
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