Das Rote Kreuz und die Uniqa Privatstiftung haben eine "Stopp Corona"-App entwickelt. Diese soll einen Beitrag leisten, die Infektionsketten in der österreichischen Bevölkerung möglichst rasch zu unterbrechen. User der App zeichnen ihre Begegnungen mittels digitalen Handshakes auf. Meldet sich eine der Personen als krank, werden alle in den letzten zwei Tagen als kontaktiert gespeicherten Personen informiert. Darüber hinaus enthält die App für alle Österreicherinnen und Österreicher wichtige Informationen zum Coronavirus.
"Helfen und Leben retten wird einfach wie nie", sagt Gerry Foitik, Bundesrettungskommandant des Österreichischen Roten Kreuzes. "Je mehr Menschen die App downloaden und verwenden, desto besser können wir die Infektionsketten unterbrechen. Also mein dringender Appell: Laden Sie sich die App herunter und helfen Sie mit, Corona zu stoppen."
Corona-Selbstcheck
Ab nächster Woche ist eine weitere Funktion der App verfügbar: User können anhand eines klinisch geprüften Fragebogens einen Corona-Selbstcheck durchführen und ihre Symptome regelmäßig überprüfen. Treffen die Symptome auf eine Corona-Infizierung zu, haben User die Möglichkeit eine Verdachtsmeldung abzugeben.
Mit dieser Meldung werden die Personen, mit denen der User zuletzt Kontakt hatte, anonym informiert und aufgefordert, sich vorsichtshalber und eigenverantwortlich in Selbstisolation zu begeben. Der User mit dem Corona-Verdacht wird aufgefordert, telefonisch einen Arzt zu kontaktieren und die weiteren Schritte zu besprechen.
Uniqa Privatstiftung spendiert zwei Millionen Euro
Die Uniqa Privatstiftung – mit 49 Prozent größter Aktionär von Uniqa Insurance Group – finanziert die Entwicklung der "Stopp Corona"-App mit zwei Millionen Euro. "Wir müssen unsere Kräfte im gemeinsamen Kampf gegen COVID-19 und für die Gesundheit aller Österreicherinnen und Österreicher bündeln. Daher haben wir uns sofort nach Ausbruch der Krise entschieden, das Rote Kreuz bei der Entwicklung der flächendeckenden 'Stopp Corona'-App zu unterstützen", erklärt Andreas Brandstetter, CEO der Uniqa Privatstiftung.
"Da Uniqa die App weder selbst entwickelt noch betreibt, werden auch zu keinem Zeitpunkt Daten an Uniqa übertragen", versichert das Unternehmen in einer Pressemitteilung. "Zur Nutzung des digitalen Handshakes und der Kontakterfassung müssen keine personenbezogenen Daten angegeben werden. Die Kontakte der User sind dem Roten Kreuz oder Uniqa nicht zugänglich und es können keine Rückschlüsse auf Begegnungen gezogen werden." (as)
www.uniqa.at
www.roteskreuz.at