Der Sportwagenbauer rückt in seiner groß angelegten Modelloffensive von Plänen für ein neues Einsteigermodell ab. Porsche-Chef Matthias Müller sagte der Wirtschaftswoche, dass der angedachte Mini-Flitzer die Modellpalette und damit das Image der Marke vielleicht überdehnen könne. "Möglicherweise braucht es noch eine nächste Kundengeneration, bis ein kleiner Roadster zu Porsche passt", so Müller. Porsches ursprüngliche Pläne für einen Mini-Roadster sollten als Vorbild den historischen 550 Spyder haben - er wurde unter anderem durch Filmstar James Dean berühmt (leadersnet.at berichtete).
Der Autobauer hatte 2011 knapp 120.000 Fahrzeuge abgesetzt. Bis 2018 sollen es jährlich 200.000 werden. Helfen sollen die Modelloffensive und der Cajun, der laut Müller für 50.000 Einheiten pro Jahr steht. "Bei einer positiven Entwicklung der Märkte und mit dem Ausbau unseres Händlernetzes sind wir schnell bei 200.000 Autos. Das ist kein Hexenwerk." Der Porsche-Chef rechnet mit einem guten Start 2012 - auch dank der Neuauflage des Klassikers 911. Der Bestelleingang sei nämlich höher als erwartet. "Das Jahr fängt also ganz gut an."(red)
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