Ein Gericht in Lyon hat ein Insolvenzverfahren für das Unternehmen eingeleitet. Demnach können die rund 450 Beschäftigten noch bis 20. Januar weiterarbeiten. Dem Gericht zufolge handelt es sich um eine "technische" Maßnahme, die vor allem sicherstellen soll, dass die Beschäftigten ihr dreizehntes Monatsgehalt bekommen. Die Kosten werden in diesem Fall von einer Sozialkasse des zuständigen Arbeitgeberverbandes übernommen und nicht von Lejaby.
Palmers hat den französischen Wäschehersteller im Jahr 2008 vom US-Bekleidungskonzern Warnaco übernommen und ist gerade auf der Suche nach einem neuen Eigentümer. "Dieser Prozess läuft. Die Insolvenz von Lejaby hat mit uns nichts zu tun. Das sind unabhängige Rechtseinheiten, das operative Geschäft ist getrennt", so Palmers-Sprecherin Gudrun Liska.
Interesse an Palmers haben bisher unter anderem der italienische Strumpfhersteller Calzedonia und der Einzelhandels- und Immobilien-Unternehmer Jamal Al-Wazzan bekundet. (red)