Weihnachtsfeier als Pflichttermin
Jedes zehnte Unternehmen verzichtet auf Firmenevents.
Für viele Arbeitgeber ist sie eine wichtige Gelegenheit, um Mitarbeitern am Jahresende zu danken. Doch wie sehen dies die Arbeitnehmer? karriere.at befragte 529 Arbeitnehmer in einer Online-Umfrage. 22 Prozent der Befragten gaben an, die Firmenweihnachtsfeier "zurückhaltend" und lediglich als "Pflichttermin" zu besuchen. 38 Prozent vermeiden übermäßigen Alkoholgenuss, um einen eventuellen Fauxpas zu umgehen.26 Prozent sehen dies hingegen lockerer: Je nach Stimmungslage entscheiden sich diese für die Teilnahme an der Weihnachtsfeier und haben gegen eine ausgiebige Party nichts einzuwenden. Jeder siebte Arbeitnehmer (15 Prozent) agiert sogar nach dem Motto "Work hard, party harder" und hat nichts dagegen, wenn die Party etwas heftiger ausfällt.
Auf Seiten der Arbeitgeber werden Weihnachtsfeiern gerne zelebriert: In sechs von zehn Unternehmen wird den Umfrageergebnissen von 204 Arbeitgebern zufolge mit einem Abendessen und darauffolgendem Lokal-Schwärmen gefeiert. Lediglich 15 Prozent setzt auf traditionelles Feiern in den Firmenräumlichkeiten. Jeder zehnte Betrieb verzichtet sogar auf die jährliche Weihnachtsfeier.
"Trotz der wieder abflauenden Konjunktur hat der Großteil der österreichischen Unternehmen im laufenden Jahr gute Ergebnisse schreiben können. Ziel einer Weihnachtsfeier sollte aus Unternehmersicht sein, den Mitarbeitern angemessen Danke zu sagen", so karriere.at-Geschäftsführer Jürgen Smid. (red)
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