"Drei" bietet 1,4 Milliarden für "Orange"
Deal soll im Dezember fixiert werden.
Das Gerücht, wonach der viertgrößte Mobilfunkanbieter "3" den drittgrößten Mitbewerber Orange kaufen will (leadersnet.at berichtete), soll nun Realität werden. Seit Anfang September gebe es grünes Licht aus der Konzern-Zentrale in Hongkong, die Netz-Kooperation Orange/T-Mobile sei fixiert, berichtet kurier.at. Es soll nur mehr das Weihnachtsgeschäft abgewartet und im Jänner die Vereinbarung bekannt gegeben werden. Der Zusammenschluss wird dann relativ rasch erfolgen, da die Wettbewerbsbehörden kaum Einspruch erheben werden.
Das erste Anbot von Hutchison lag bei 1,35 Milliarden Euro, 50 Millionen Euro unter den Vorstellungen der derzeitigen Orange-Eigentümer Mid Europe Partners und France Telecom, die vor vier Jahren ebenfalls 1,4 Milliarden für den seinerzeitigen Betreiber One hingelegt haben.
Zu Besuch bei "Drei"
Als Anfang September Hutchison-Whampoa-Chef, Canning Fok, in Wien war, um - wie er vor Journalisten betonte - "wieder einmal" Drei Österreich zu besuchen, habe er auch A1-General Hannes Ametsreiter getroffen, berichtet kurier.at. Konkret sei es dabei um Basisstationen, Frequenzen im 2,1 GHz-Bereich und auch die Orange-Billig-Marke "Yesss!" gegangen. Durch die Orange-Übernahme hätte Drei insgesamt 9000 Funkstationen (4000 Drei, 5000 Orange) - etwa 3000 zu viel, die in der Folge an A1 abgetreten werden sollen. (red)
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