Steve Jobs hat Zuckerberg beraten
Posthumes Marketing: Jobs Brille wird zum Verkaufsschlager.
Steve Jobs soll Facebook-Gründer Marc Zuckerberg beraten haben, berichten US-Medien. Es sei zum Beispiel darum gegangen, wie man sich auf das Wesentliche konzentriert, wenn eine Firma immer größer wird, bestätigte Zuckerberg in einem beim amerikanischen TV-Sender PBS ausgestrahlten Interview. Er habe mit Jobs darüber gesprochen, dass es in einem Unternehmen nicht nur um Gewinne, sondern auch um eine Mission gehen müsse. So wie Apple seinen Kunden bestmögliche Produkte bieten wolle, sei es die Mission von Facebook, als Online-Netzwerk die Menschen miteinander zu verbinden, sagte Mark Zuckerberg. Jobs habe nie angeboten, das soziale Netzwerk zu kaufen.
Auch der kürzlich verstorbene Apple-Chef hatte seinerzeit gute Worte für Zuckerberg übrig. Seinem Biografen Walter Isaacson erzählte er, dass er Zuckerberg dafür bewundere, dass dieser auch hohe Kaufangebote ausgeschlagen habe, um sein Unternehmen selber weiterzuentwickeln.
Posthumes Marketing
Die aus Deutschland stammende Brille des Apple-Gründers Steve Jobs ist nach seinem Tod auf dem Weg zum Verkaufsschlager. In den vergangenen Wochen gab es einen deutlichen Absatzsprung, wie ein Sprecher des Herstellers Lunor sagte. Seit Beginn des neuen Geschäftsjahres im September wurden - fast ausschließlich im Monat nach dem Tod von Jobs - 150 Fassungen verkauft, weitere 131 Besteller warten auf die neue Lieferung. Im gesamten Geschäftsjahr davor wurde die Brille in allen vier verfügbaren Farben nur 147 Mal abgesetzt. Das "Nischenmodell“ sei für Lunor bisher wirtschaftlich kaum von Bedeutung gewesen.
Jobs dürfte eine Schwäche für deutsche Produkte gehabt haben: Er ist nicht nur einen schwarzen Porsche und später einen Mercedes SL55 AMG gefahren, sondern hatte sich auch für Waschmaschine und Trockner von Miele entschieden. (red)
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