BMW und PSA starten neues Joint Venture

"BMW Peugeot Citroën Electrification". 

Der Startschuss für das E-Mobility-Joint-Venture der beiden Automobilhersteller ist gefallen. Ab 2015 soll mit der Produktion von Hybridkomponenten begonnen werden. Das Joint Venture nennt sich "BMW Peugeot Citroën Electrification" und soll der Elektrifizierung des Antriebsstranges bei Fahrzeugen dienen. Das Investitionsvolumen für die Zusammenarbeit beläuft sich auf 100 Millionen Euro.

"Wir wollen uns in den nächsten Jahren mit unserer Gesellschaft auf dem Gebiet der Elektrifizierung von Antriebssystemen zu den führenden Anbietern entwickeln", so der Vorsitzende der Geschäftsführung von BMW Peugeot Citroën Electrification, Wolfgang Güllich. Dafür wird Ende 2011 in München ein neues Forschungs- und Entwicklungszentrum seinen Betrieb aufnehmen. Geht es nach den Vorstellungen der beiden Partner, so wird das Joint Venture im Bereich der Hybridkomponenten den Standardisierungs-Prozess beschleunigen und zu Skaleneffekten bei Einkauf und Produktion führen.

Lange Partnerschaft

Die Zusammenarbeit von BMW und PSA Peugeot Citroën hat Tradition: Seit 2002 besteht eine Partnerschaft zwischen den beiden Konzernen, in deren Rahmen bisher 1,8 Millionen Vierzylinder-Benzinmotoren für die Marken Mini, Peugeot und Citroën hergestellt wurden. Im Februar 2010 wurde eine Verlängerung dieser Kooperation mit dem Ziel beschlossen, auch die zukünftige Generation von Vierzylinder-Benzinern gemeinsam zu entwickeln. (red)

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