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Eine Google-Suche nach der "Germany´s Next Topmodel"-Moderatorin bringt in einem von zehn Fällen eine Seite mit einem Virus, Spyware, Phishing, Spam oder anderer Malware, sagt die Untersuchung des Virenexperten McAfee. Damit löst sie Cameron Diaz ab, die in dem unangenehmen Rating in diesem Jahr auf Platz zwei abrutschte. Gefährlichster Mann im Web wurde der CNN-Talker und Boulevard-Journalist Piers Morgan.
Google Ranking
"Das ist kein Gag. Jeder Malware-Schreiber muss User anlocken. Deshalb suchen sich solche Leute ein vielversprechendes Kollektiv", so Franz Lehner von Ikarus Security Software. Cyberkriminelle benutzen deshalb oft das Google-Ranking und würden so auf die Prominenten stoßen. Auch bei Social Media gibt es wegen deren steigender Popularität Trends, Links zu Malware-Seiten zu verbreiten, weil die Menschen dort noch argloser agieren. "Zwar grenzt die Studie an Marketing. Doch eines wissen Malware-Autoren, die Masse hat Recht", so Lehner.
Der Antivirus-Hersteller McAfee hat das alljährliche Ranking zum fünften Mal erstellt. Der Grund ist, dass viele Cyberkriminelle die Namen von Promis nutzen, um Traffic auf ihre mit Malware überladenen Seiten zu lenken. Dort wird oft die Privatsphäre der arglosen User ausspioniert. Eines der Ergebnisse ist auch, dass Sänger und Sportler als weniger gefährlich gelten als Hollywoodstars, andere bekannte Schauspieler und Models.
Cooler Onkel nicht gefährlich
Interessanterweise besteht auch kein Zusammenhang mit dem aktuellsten Klatsch und Tratsch, der über Prominente geschrieben wird: So hat der unfeine Abgang von Charlie Sheen bei der Serie "Mein cooler Onkel Charlie" im vergangenen Frühling zwar jede Menge Gerüchte produziert und Schlagzeilen gemacht, doch von McAfee wird er nur auf Rang 59 gelistet - als "ungefährlicher Promi". Das gleiche gilt für die Drogenexzesse von Lindsay Lohan, die ihr in diesem Jahr schon eine Gefängnisstrafe eingebracht haben, im Ranking der gefährlichsten Promis jedoch nur Rang 18.
"Das Suchen nach Promis ist 2011 ein bisschen sicherer geworden als im Jahr zuvor", so Paula Greve, Leiterin der Websicherheits-Forschungsabteilung bei McAfee. "Trotzdem ist so ein Vorhaben noch immer ziemlich riskant." User sollen sich laut Greve vor verkürzten URLs in Acht nehmen, die sich über Social Networks und E-Mails und diverse Kurznachrichten-Services besonders leicht verbreiten lassen. (pte)
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