"Es ist mit attraktivem Marktwachstum bei Aluminium und Aluminiumprodukten zu rechnen"

| 08.08.2018

AMAG Austria Metall AG mit solidem Ergebnis in einem bewegten Marktumfeld. 

Die AMAG Austria Metall AG konnte  den Weg des organischen Wachstums in der ersten Jahreshälfte 2018 fortsetzen. Hierbei wurde das Marktumfeld, welches von einer jährlich steigenden Nachfrage nach Primäraluminium und Aluminiumwalzprodukten gekennzeichnet ist, von Sonderthemen in besonderem Maße geprägt. So führte die USAdministration zusätzliche Importzölle für Aluminium ein, die nach zweimaligem Aufschub seit dem 1. Juni 2018 nun auch Lieferungen aus der Europäischen Union und Kanada betreffen. Die von brasilianischen Behörden angeordnete Kapazitätskürzung der weltweit größten Tonerderaffinerie sowie die US-Sanktionen gegenüber Russland ließen am Markt Versorgungsengpässe bei Aluminium und Tonerde befürchten. Hohe Preisschwankungen waren die Folge."Gerade in solch turbulenten Zeiten wird deutlich, dass die AMAG mit dem integrierten Standort in Ranshofen und der 20%- Beteiligung an der Elektrolyse Alouette in Kanada strategisch sehr gut aufgestellt ist. Die Möglichkeit, auf das eigene in Kanada produzierte Primäraluminium zurückzugreifen, und unsere eigenen Gießerei- und Recycling-Kapazitäten gewährleisten eine hohe Versorgungssicherheit für unseren Standort in Ranshofen", so Helmut Wieser, Vorstandsvorsitzender der AMAG.

Im Detail 

Die AMAG-Gruppe erreichte in der ersten Jahreshälfte 2018 einen Absatz von 204.700 Tonnen. Dieser lag um 5 % unter dem Vorjahresniveau (1. Halbjahr 2017: 214.800 Tonnen), was insbesondere auf die geplanten Modernisierungstätigkeiten in den Segmenten Metall und Gießen zurückzuführen ist. Im Segment Walzen konnte im Zuge des strategischen Wachstumsprogramms die Absatzmenge im Vergleich zum 1.
Halbjahr des Vorjahres erneut gesteigert werden. Der Umsatz lag in der ersten Jahreshälfte 2018 bei 539,5 Mio. EUR und damit etwas über dem Vorjahresvergleichswert von 535,4 Mio. EUR. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) betrug in der ersten Jahreshälfte 2018 insgesamt 86,2 Mio. EUR und lag damit wie erwartet etwas unter dem Vorjahreswert von 92,4 Mio. EUR. Gründe für diesen Rückgang waren vor allem höhere Rohstoffkosten und die höheren Vorlaufkosten für die Standorterweiterung in Ranshofen. Die AMAG erzielte im 1. Halbjahr 2018 ein Betriebsergebnis (EBIT) von 46,0 Mio. EUR nach 55,1 Mio. EUR in der ersten Jahreshälfte 2017. Das Ergebnis nach Ertragsteuern lag in den ersten sechs Monaten des aktuellen Jahres bei 33,0 Mio. EUR (1. Halbjahr 2017: 37,6 Mio. EUR).

Ausblick 2018

Für 2018 ist laut AMAG, wie auch in den vergangenen Jahren, mit einem attraktiven Marktwachstum bei Aluminium und Aluminiumprodukten zu rechnen. Im Zuge des Hochlaufs der neuen Anlagen werden in der zweiten Jahreshälfte zusätzliche Produktionskapazitäten zur Verfügung stehen, sodass mit einem deutlichen Mengenwachstum im Segment Walzen im Jahr 2018 und in den Folgejahren gerechnet werden kann. (red)

www.amag.at

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