2021 soll am Wiener Westbahnhof ein Ikea-Standort eröffnen. Die unternehmensinterne Freigabe dafür ist jetzt erfolgt, teilt der schwedische Möbelriese in einer Presseaussendung mit. Das Projekt soll richtungsweisend für die gesamte Ikea-Welt sein und die Standards für die künftige Gestaltung von Ikea-Innenstadteinrichtungshäusern setzen.
Sieben Stockwerke zu je 3.000 Quadratmetern
Das besondere am Konzept ist laut Ikea, dass es ein Einrichtungshaus sein soll, in dem es alles gibt, was die Einrichtungskette ausmacht: Restaurant, Café, Musterzimmer, das gesamte Möbelsortiment zum Anschauen und Ausprobieren und natürlich alle sogenannten Markthallenartikel von Textilien bis Geschirr – aber keine Selbstbedienungshalle. Denn kaufen wird man nur einfach tragbare Produkte können – alles andere wird zu günstigen Preisen und zeitnah geliefert.
Das bedeutet konkret, dass der Ikea am Westbahnhof autofrei wird. "Das Konzept sieht vor, dass Kunden kein Auto brauchen, sondern zu Fuß, per Fahrrad oder mit den Öffis kommen", so das Unternehmen. "Innen wird sich Ikea am Westbahnhof auf sieben Stockwerke (plus ein Kellergeschoß) von jeweils rund 3.000 Quadratmetern erstrecken. Zwei davon sind für sogenannten 'mixed use' reserviert." Der "mixed use" ist derzeit noch nicht genauer definiert.
Viel Grün für Grätzel
Fix ist hingegen, dass Ikea viel Grün in das Grätzel bringen möchte. An den Fassadenseiten sollen Pflanzen und Bäume für ein ganz spezielles Mikroklima sorgen. Auch die Dachterrasse, die über die Öffnungszeiten hinaus geöffnet bleiben soll, werde mit viel Grün beschattet. Wenn die entsprechenden Behördenverfahren reibungslos über die Bühne gehen, dann möchte Ikea 2019 mit den Bauarbeiten für den ersten Innenstadt-Standort in Wien beginnen. (as)
www.ikea.com