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Nationales Engagement wird forciert.
Park Hyatt erstmals in Österreich
Hotel mit Luxus-Restaurant ohne Sperrstunde.
15 Prozent weniger Gäste aufgrund schlechten Wetters.
"Wann wird's mal wieder richtig Sommer?", fragte Rudi Carell schon im Jahre 1975. Diese Frage geistert heuer wohl auch in vielen Hoteliers-Köpfen herum. Während die Städte boomen, schaut man am Land wegen des schlechten Wetters durch die Finger. Normalerweise nächtigen im Juli 14,5 Millionen Urlauber in Österreich. Heuer sind es bisher um sieben Prozent weniger, das sind mehr als eine Million fehlende Gäste. Jeder dieser Urlauber gibt pro Tag rund 92 Euro aus, das bedeutet ein Umsatzminus von 93 Millionen Euro allein im Juli.
"Die Schwankungen bewegen sich im normalen Rahmen", zeigt sich Sepp Schellhorn, Ko-Präsident der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV), optimistisch. Noch lebe die Hoffnung auf eine heiße zweite Augusthälfte und sonniges Wanderwetter im Herbst. Weil die Stadthotellerie boomt, erwartet Schellhorn am Ende der Saison unterm Strich eine rote Null bis minus ein Prozent bei den Nächtigungen. So machte beispielsweise die Wiener Hotellerie im ersten Halbjahr mit 182,3 Millionen Euro um 12,1 Prozent mehr Umsatz als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Minus 15 Prozent an den Seen
"In manchen Ferienhotels gab es im Juli bis zu 15 Prozent weniger Gäste", sagt indessen Hans Schenner, Tourismus-Obmann der WKÖ. Über die ganze Saison und ganz Österreich gerechnet falle die Zwischenbilanz aber "nicht so schlecht" aus. Stornos gebe es kaum. Allerdings buchen viele Österreich-Urlauber nur mehr so lange im Voraus, wie die Prognose des Wetterberichtes reicht.
Rosige Zeiten für Reiseveranstalter
Zu den Gewinnern des Regenwetters zählen die Reiseveranstalter. "Seit Mitte Juni liegen die Buchungen klar über dem Schnitt der letzten Jahre", sagt Martin Fast, Geschäftsführer ITS Billa. Spanien, Türkei und Griechenland liegen bei den "Frustbuchern" noch immer weit vorne. "Griechenland ist durch die Finanzkrise zu einem sehr starken touristischen Ziel geworden, weil die Reisen dorthin günstiger geworden sind", so der Reisefachmann. (red)
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