Oscar-Verleihung: Millennials interessieren sich nicht für das "langweilige Spektakel"

Award-Shows lassen die Jungen völlig kalt - auch MTV Video Music Awards sind "öde". 

Millennials kümmern sich nicht wirklich um Award-Shows: In einer von "The Tylt" durchgeführten Umfrage haben 78 Prozent der Befragten angegeben, dass Preisverleihungen ihnen komplett egal sind. Lediglich 22 Prozent finden die Shows spannend und verfolgen diese regelmäßig.

 

Laut der Umfrage hat der durchschnittliche Zuschauer einige Filme, die mit Preisen überhäuft werden, noch nicht einmal gesehen. Auch die Zeitungen Huffington Post und der britische Guardian berichten, dass die Zuschauerzahlen für Preisverleihungen nachgelassen haben, wobei viele Zuseher die ursprünglichen Unterhaltungsshows als "langweilig" bezeichnen. Der Guardian berichtete etwa, dass die Emmys 2016 die niedrigsten Zuschauerzahlen schon im zweiten Jahr hintereinander hatten - gerade einmal 11,3 Mio. Zuschauer verfolgten das Spektakel. Die Zuschauerzahlen der Emmys sind den Berichten zufolge ähnlich niedrig wie auch bei den MTV Video Music Awards und den Grammys 2018. Experten glauben, dass dies zum einen daran liegen könnte, dass die Mehrheit der Menschen nun Zugang zu On-Demand-Inhalten hat.

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Weniger Menschen sehen zudem noch Fernsehen über traditionelle Kabel-Angebote, während die Zuschauerzahlen via Live-Streams in den meisten Fällen bei Award-Shows zuverlässig gleich bleiben. Der Umfrage nach bestärkt die seitens der Preisverleihenden praktizierte Ablehnung, einige Filme anzuerkennen, das Desinteresse junger Erwachsener. Insbesondere bei den Oscars würden eher Dramen, wie "Call me by your name" bevorzugt, als anrüchige - aber besonders bei jungen Erwachsenen beliebte - Komödien wie "Girl's Trip". (pte/jw)

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