Neues Mateschitz Gastro-Projekt in der Steiermark

Comeback für Jausenstation und Tanzboden „Seewiese" in Altaussee - Red-Bull-Brauerei in den Startlöchern.

Bereits vor zwölf Jahren hat Dietrich Mateschitz ein rund 7000 Quadratmeter großes Ufergrundstück am Nordostufer des Altausseersees erworben. Nun will er die sich darauf befindliche Jausenstation "Seewiese" samt Gastgarten, Außenschank und Tanzboden revitalisieren. Mitten in einem Natura-2000-Schutzgebiet gelegen, ist dies mit bürokratischen Hürden verbunden. "Alles, was in der Seewiese nun gemacht wird, ist mit der Naturschutzabteilung des Landes und auch mit der Umweltanwältin abgesprochen. Ich bin mir sicher, dass alle Zusagen eingehalten werden", so Bürgermeister Gerald Loitzl zu den OÖN. Die Neubelebung der Jausenstation nutze nicht nur dem Tourismus, auch Einheimische würden eine Attraktion zurück erhalten. Bereits im Herbst 2017 soll - die auf der ganzen Welt als Location im James Bond Streifen "Spectre" bekannte Hütte - eröffnet werden.  Eine Straßenzufahrt soll es auch künftig nicht geben, Speisen und Getränke werden auf dem Seeweg angeliefert.

Seehotels und Co.

Parallel dazu werkt der 12,2 Milliarden Dollar schwere Österreicher gerade an der ersten Red Bull Brauerei im Schloss Pöls bei Spielberg. Kürzlich hat er am Wolfgangsee "zugeschlagen" (leadersnet berichtete), 2014 landete er mit dem Seehotel einen Immo-Coup am Grundlsee. Ob seine zwei Fuschler Berge -  Ellmaustein und Filbling, die er von der Familie Sayn-Wittgestein-Sayn gekauft hat - und Seegrundstücke auch bald touristisch genutzt werden sollen, bleibt weiterhin offen. Wild spekuliert wird jedenfalls schon seit rund einem Jahrzehnt, von einem luxuriösen Refugium für seine Spitzensportler, Landeplätzen für Wasserflugzeuge sowie Extremerlebniswelten war bereits die Rede. (jw)

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