Mateschitz will mit „Servus TV“ Nachrichten-Schwerpunkte setzen

| 02.03.2017

Formel 1 ist für den Red-Bull-Boss immer ein Thema.

Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz hatte große Pläne für sein Medienimperium, die in letzter Zeit – Aus für die hauseigene Werbeagentur, Aufsplittung des Media House – etwas ins Stocken geraten sind. Red Bull TV werde nicht mehr linear, sondern ausschließlich digital ausgerollt. „Traditionelles Fernsehen ist dramatisch rückläufig zugunsten digitaler Plattformen“, so Mateschitz in einem Interview mit den Salzburger Nachrichten (SN). Gerade in der angestrebten Zielgruppe sei dies signifikant. Mateschitz will sich künftig auf die Qualität der Inhalte besinnen und „sich nicht selbst die Auflage erteilen, täglich vier bis sechs Stunden Programm zu produzieren.“

Bei Servus TV will Mateschitz  neben Sport, Kultur und Dokumentationen auch News-Schwerpunkte setzen. „Wir setzen weiter den Weg über die Qualität fort, allerdings haben dabei die Reichweiten ihre Limits“, zitieren ihn die SN. Die Formel 1 sei natürlich immer ein Thema, im Detail habe man sich damit aber noch nicht beschäftigt, da auch RTL im deutschsprachigen Raum im Free TV überträgt. Es sei aber nicht auszuschließen, dass die Königsklasse nach der ORF-Ära auf Servus TV zu sehen sei. Im März beginnt für den Sender die zweite Saison mit der Motorrad-Königsklasse MotoGP, die für Mateschitz „derzeit weltweit die beste Motorsportserie ist“. (jw)

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