Unter dem Motto „Wir slammen für den guten Zweck“ fand zum vierten Mal ein Poetry Slam mit Charity-Charakter in Wien statt. Acht Künstlerinnen und Künstler aus der österreichischen und deutschen Poetry Slam-Szene versammelten sich im Reigen in Penzing, um dem Publikum unterhaltsame, aber auch nachdenkliche Texte zu präsentieren. Insgesamt kamen über 1.600 Euro aus Eintrittsgeldern und sonstigen Spenden zusammen, die zur Gänze an das Wiener Schottenhof-Zentrum für tiergestützte Pädagogik gehen.
Nach sehr effektvollen Veranstaltungen zugunsten der Opfer des Taifuns auf den Philippinen im Jahr 2013, 2014 für die Opfer der Überschwemmungskatastrophe in Bosnien, Kroatien und Serbien sowie 2015 für das Projekt „Deutschkurse für Flüchtlinge“ widmete sich der Charity Slam 2016 einem Wiener Zentrum, das mittels tiergestützter Pädagogik Kindern mit mehrfach schweren Beeinträchtigungen neue Perspektiven und Lebensfreude schenkt.
„Meine Erwartungen an diesen mittlerweile vierten Charity Slam wurden mehr als erfüllt. Ich freue mich nicht nur für den Schottenhof, sondern auch persönlich, dass wir das Spendenergebnis vom letzten Jahr übertreffen konnten. Es macht mich stolz und glücklich, dass die Veranstaltung von Jahr zu Jahr mehr Anklang findet, sowohl beim Publikum als auch bei einer wachsenden Zahl namhafter Unternehmen, die wir inzwischen zu unseren regelmäßigen Unterstützern zählen dürfen“, erklärt Charity Slam-Initiatorin Cornelia Ertl.
Meisterhaftes Line-Up für den guten Zweck
Neben dem amtierenden Wien-Niederösterreich-Burgenland-Meister im Poetry Slam Elias Hirschl, der Wien-NÖ-Meisterin 2015 Alice Reichmann und dem Drittplatzierten bei den deutschsprachigen Poetry Slam Meisterschaften 2016 Tom aus Graz, standen auch der
ehemalige U20 Meister Mriri sowie Hamburg Meister Fabian Navarro und die etablierten Wiener Slam-Größen Clara Porak und Michael Hornyik auf der Bühne. Sarah Anna Fernbach, die kurzfristig für die krankheitsbedingt ausgefallene Sabine Sobotka einsprang, konnte das Finale des Charity Slams schließlich für sich entscheiden.
Außer Konkurrenz sorgten „Opferlamm“ Katharina Laimer alias „Darling“ und Kabarettist David Scheid alias DJ DWD mit ihren Eröffnungstexten für ausgelassene Stimmung beim Publikum. Initiatorin Cornelia Ertl führte als Moderatorin durch den Abend.
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