Das Hausbetreuungsunternehmen Attensam kann auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2015/16 zurückblicken, wie das Unternehmen in einer Pressekonferenz bekannt gab. In fast allen Bundesländern konnten Zuwachsraten – teilweise um mehr als ein Drittel – verzeichnet werden. Attensam hat derzeit 21 Niederlassungen und beschäftigt mehr als 1.100 Mitarbeiter in Österreich.
Der Umsatz der Attensam-Unternehmensgruppe stieg auf 58,2 Millionen Euro – was einem Plus von 12,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Der Wiener Markt, in dem rund zwei Drittel der Umsätze erwirtschaftet wurden, wuchs um 6,7 Prozent. Der größte Anstieg wurde in den Bundesländern Niederösterreich, Steiermark und Kärnten verzeichnet, wo das Wachstum mehr als 30 Prozent betrug, in Oberösterreich und Salzburg lag es bei 20 Prozent, in Tirol und Vorarlberg bei 16 Prozent.
Umsatz in Bundesländern soll auf 50 Prozent erhöht werden
„Unsere Strategie, unsere Services flächendeckend in Österreich anzubieten, hat sich gelohnt: Inzwischen verzeichnen wir ein Drittel unseres Umsatzes in den Bundesländern außerhalb von Wien – langfristig wollen wir diesen Anteil auf 50 Prozent erhöhen“, zeigt sich Geschäftsführer Oliver Attensam erfreut über die positive Bilanz und gibt bereits einen Ausblick auf das laufende Jahr: „Wir wollen den Wachstumskurs von 2015/2016 beibehalten und gehen davon, dass wir im aktuellen Geschäftsjahr unseren Umsatz wieder um rund zehn Prozent steigern, in der gleichen Größenordnung wollen wir auch unseren Mitarbeiterstand erhöhen.“
Um dieses Ziel zu erreichen, soll weiter in die regionale Expansion investiert werden: Im Juli 2016 wurde ein neuer Standort in Wiener Neustadt eröffnet, von dem aus ebenfalls das Burgenland betreut wird. Noch im Herbst wird in Kalsdorf bei Graz eine größere Niederlassung eröffnet, bis zum Frühjahr 2017 wird der Standort Sankt Pölten ausgebaut.
Hausbetreuung führt, dicht gefolgt vom Winterservice
Den höchsten Beitrag zur Jahresbilanz steuerte mit 21,8 Millionen Euro die traditionell wichtige „Hausbetreuung“ bei. An zweiter Stelle folgt mit 17,9 Millionen Euro der Bereich „Winterservice“. Seit der Unternehmensgründung 1980 gehört die Schneeräumung zum fixen Bestandteil des Attensam-Leistungsspektrums. Verschiedene Pakete und maßgeschneiderte Lösungen sorgen dafür, dass jeder Kunde das passende Winterservice bekommt. Den dritten Platz belegt die „Bürobetreuung“ mit 8,4 Millionen Euro. Hier bietet Attensam ein Komplettservice an, das die Reinigung der Arbeitsplätze, der Büroräumlichkeiten, sanitären Anlagen und Teeküchen umfasst.
Bei der Kundenstruktur dominierten die Hausverwaltungen (65 Prozent), gefolgt von Gewerbekunden (23 Prozent), öffentlichen Stellen (acht Prozent) und Privaten (vier Prozent). Attensam setzt bei seinen Aktivitäten auf Regionalität. Deshalb gibt es in den Bundesländern eigenständige Gesellschaften, die die Bedürfnisse der Kunden vor Ort am besten einschätzen können: So sei in Westösterreich zu beobachten, dass Kunden eher Komplettpakete in Anspruch nehmen, während im Osten vermehrt Einzelleistungen gebucht werden.
Innovation als Priorität
Innovationen stehe ganz oben auf der Prioritätenliste bei Attensam: So werde vermehrt Augenmerk auf den noch stark ausbaufähigen Bereich „Haustechnik und Wartung“ gelegt. Die Instandhaltung von Immobilien werde immer komplexer, nicht zuletzt durch den Einzug von immer mehr Technik und gesetzliche Vorgaben. Daneben soll das „Winterservice“ noch effizienter und schneller machen: So wird derzeit eine Winterplanungssoftware entwickelt, die die Schneeräumung noch reibungsloser gestalten soll und die dafür relevanten Daten digital abgleicht. (as)
www.attensam.at