„Ich bin das Missing Link zwischen Sigmund Freud und Albert Einstein“

| 21.09.2016

Helnwein enthüllt sein Ebenbild. 

Mit Gottfried Helnwein zieht erstmals ein lebender, aktiver bildender Künstler in die Sammlung Madame Tussauds ein. Vor zahlreichen Gästen und Medienvertretern enthüllte der weltberühmte österreichische Maler seinen Doppelgänger aus Wachs bei Madame Tussauds Wien. Sinnigerweise stehe Gottfried Helnwein in der Nähe von Gustav Klimt  - sie seien die beiden Größten jeweils am Anfang und am Ende des 20. Jahrhunderts, sagte Klaus Albrecht Schröder, Direktor der Albertina, in seiner Ansprache vor der gemeinsamen Enthüllung. Er sagte weiters, man würde nur einige Künstler wiedererkennen können – würden sie einem auf der Straße begegnen –  vielleicht Dürer, Rembrandt, Warhol, Beuys oder Klimt. Gottfried Helnwein, der seinen Habitus aus dem Rock’n Roll der sechziger Jahre als Ausdruck seines Widerstandes entlehnt habe, werde jedenfalls auf der Straße erkannt. „Ob ich mit ihm in Sacramento, Los Angeles, London oder Wien unterwegs bin: Menschen erkennen ihn wieder und wollen ein Autogramm von ihm.“

„Ich bin das Missing Link zwischen Sigmund Freud und Albert Einstein“, sagte Helnwein zu seiner Figur, die eben zwischen jenen steht. Drei Stunden dauerte die genaue Vermessung des Künstlers im November 2015. 250 Fotos wurden angefertigt. Neun Monate dauerte die Fertigstellung. Für Kopf, Hals und Hände wurden 5 kg Bienenwachs verarbeitet. Helnwein trägt einen schwarzen Anzug, sein charakteristisches Tuch und Ringe. Die Brille ist eine Gabe des Künstlers.

www.madametussauds.com
 

leadersnet.TV