„Vom Cherry picking und an die Wand fahren“

| 15.09.2016

Das BFI Wien lud zum ExpertenClub mit Niki Ernst zum Thema „Demystify Silicon Valley“.

Das Silicon Valley genießt einen ganz besonderen Ruf. „Viele Menschen steigen am Campus der Stanford University aus und fühlen sich gleich um eine Stufe gescheiter“, versuchte Niki Ernst das Phänomen im Rahmen des ExpertenClub des BFI Wien zum Thema „Demystify Silicon Valley“ zu beschreiben. Ernst ist ein Kenner und Fan des wohl weltweit bekanntesten IT- und High-Tech-Industrie-Standorts. Seit 2013 führt der dreifache Familienvater als Co-Gründer der Silicon Valley Inspiration Tours Delegationen aus aller Herren Länder durch die San Francisco Bay Area, um zu vermitteln, was genau das Spezielle am Silicon Valley ist.

BFI Wien-Geschäftsführerin Valerie Höllinger strich in ihrer Begrüßung die Faszination hervor, welche das Silicon Valley auf uns ausübt. Nach einleitenden Worten von Moderatorin Karin Bauer vom Karrierenstandard lauschte das Publikum in der gut gefüllten „Labstelle“ in der Wollzeile gebannt dem Impulsvortrag des Insiders. Ernst stellte immer wieder klar, dass das Silicon Valley keineswegs „der Olymp für alles Wahre“ sei. Auch dort werden „mehr als genug Firmen an die Wand gefahren“. Trotzdem könne man hierzulande einiges aus der kalifornischen Denkweise für sich selbst mitnehmen. „Cherry picking“ nannte das Ernst und erzählte voller Begeisterung von den unterschiedlichen Mentalitäten.

Eine Sichtweise, die für Diskussionsstoff sorgte. Und so tauschten sich unter anderem mediclass-Gesellschafter Rudi Semrad, Wolfgang Layr von der Volksbank Wien AG, Elfriede Biehal-Heimburger von der Trigon Entwicklungsberatung, Rechtsanwalt Michael Breitenfeld, Wieseneder Personal Counseling-Chefin Susanna Wieseneder, Austria Email AG-Geschäftsführer Martin Hagleitner, KADA-Präsident Christoph Schmölzer, leisure communications-Managing Partner Alexander Khaelss-Khaelssberg, Heads & More-Geschäftsführerinnen Karin Igler und Sabine Robl sowie Lindlpower-Chefin Manuela Lindlbauer rege zur Frage, wie es um die Innovation bestellt ist, aus.

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