„WirtschaftsBlatt“-Mitarbeiter erwägen Neugründung

| 01.09.2016

Finanzierung über Personen-Komitee - Online für DACH-Raum?

Das Styria Management unter dem Vorsitz von CEO Markus Mair hat kommuniziert, dass der Mitarbeiter Buy-out, sowie die Angebote von Investoren nicht weiter verhandelt werden; es bleibe auch trotz der Bitte des PersonenKomitees und der 66 MitarbeiterInnen beim Schließungstermin des WirtschaftsBlattes am 2. September.

„Wir bedauern die Entscheidung des Styria Managements, die Chance einer Weiterführung unter dem Titel WirtschaftsBlatt nicht zu nutzen,“ sagt Birgit Kraft-Kinz, Sprecherin des PersonenKomitees und meint: „Wir beraten nun über die Neuschaffung und ein unabhängiges Wirtschaftsblatt; Voraussetzung dafür sind die exzellenten Wirtschaftsjournalisten. Nur wenn diese eine Neugründung wollen, werden wir unser PersonenKomitee mobilisieren, um eine Finanzierung zu ermöglichen. Das loten wir aktuell in Gesprächen aus. Die nächsten Tage werden hier Entscheidungen bringen.“

Dienstag bis Samstag

Es wird derzeit ausgelotet, wer von den Redakteuren den ursprünglich Beschluss Richtung Fortführung unter den neuen Bedingungen weiterhin mittrage. Erscheinen soll die neue Wirtschaftszeitung jedenfalls von Dienstag bis Samstag und nicht von Montag bis Freitag. Im Fokus stehe auch der Online-Bereich, der eventuell in den ganzen DACH-Raum ausgeweitet werden könnte. (jw)

www.personenkomitee-wirtschaftsblatt.at

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