Do&Co mit Gewinneinbruch aber mehr Umsatz

Endgültiger Abschied von den ÖBB.

Do&Co lag im Gesamtjahr zwar unter dem Vorjahr, mit einem um den Einmaleffekt bereinigten Ergebnis konnte das Ergebnis aber gesteigert werden. Der Konzern erzielte im Geschäftsjahr 2015/2016 einen Umsatz von 916,5 Millionen Euro (VJ:  798,9 Millionen). Dies bedeutet einen Umsatzanstieg von 117,5 Millionen Euro oder 14,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Wäre die türkische Lira nicht abgewertet worden, hätte es heuer schon für eine Milliarde Euro Umsatz gereicht, so Firmengründer und -chef Attila Dogudan. Der Gewinn legte operativ um 2,4 Prozent auf 55,5 Millionen Euro zu, als Konzern verbuchte man 28,25 Millionen Euro Gewinn – weniger als im Vorjahr, als ein Einmaleffekt den Gewinn auf 35,11 Millionen Euro gepusht hatte.

Der Bereich Restaurants, Lounges und Hotel konnte beim Umsatz nur geringfügig um 3,6 Prozent auf 167,5 Millionen Euro zulegen, der operative Gewinn fiel um 73,3 Prozent auf 1,35 Millionen Euro. Das Airline-Catering hat im Vorjahr um fast 100 Millionen Euro mehr Umsatz gemacht. Mit 631,3 Millionen Euro entfallen nun 68,9 Prozent des Umsatzes auf dieses Segment. 117,7 Millionen Euro Umsatz entfallen auf das Event-Catering (+16,4 Prozent).

Rückzug aus der ÖBB-Verpflegung

Do&Co betrieb mit der Marke Henry am Zug seit vier Jahren die Verpflegung an Bord der ÖBB, zuletzt gab es Probleme (leadersnet.at berichtete). „Bei einer Neuausschreibung sind wir nicht dabei“, so Dogudan. Henry am Zug sei „unter der Gürtellinie diskreditiert“ und öffentlich schlecht dargestellt worden. (jw)

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