Drei Schwestern hatten Staatsoper im Griff

| 07.03.2016

Umjubelte Premiere für die Oper „Tri Sestri“.

Mit „Tri Sestri“ feierte in der Wiener Staatsoper ein international erfolgreiches zeitgenössisches Stück Premiere. Vorlage für das 1998 in Lyon uraufgeführte Werk war Tschechows „Drei Schwestern“. Die drei Schwestern heißen Irina (gespielt von Aida Garifullina), Mascha (Margarita Gritskova) und Olga (Ilseyar Khayrullova) und sind die drei Töchter des verstorbenen Generals Prozorow. Sie leben gemeinsam mit ihrem verheirateten Bruder Andrei (Gabriel Bermúdez) in einer russischen Provinzstadt und hoffen sehnsuchtsvoll auf eine bessere Zukunft, auf wahre Liebe und ein erfülltes Leben.​

Begonnen hatte der Abend aber mit einer Trauerminute für den kürzlich verstorbenen Dirigenten Nikolaus Harnoncourt. „Wir sind betroffen und sehr traurig“, so Staatsopern-Direktor Dominique Meyer in einer kurzen Rede vor Beginn der Vorstellung. Die Premiere selbst geriet zu einem vollen Erfolg. Vor allem Komponist Peter Eötvös, der die Vorstellung selbst dirigiert hatte, wurde mit viel Applaus und  Bravorufen bedacht. Im Publikum wurden unter anderem Kulturminister Josef Ostermayer, PR-Lady Elisabeth Hirnigel und Operettendiva Birgit Sarata gesichtet.

www.wiener-staatsoper.at

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