ORF bilanziert weiter positiv und über Plan

| 23.02.2016

Gewinn von 7,5 Millionen Euro im vergangenen Jahr.

Das vergangene Jahr war ein erfreuliches für den ORF. Der hat 2015 über Plan bilanziert und im Konzern einen Gewinn von 7,5 Millionen Euro erzielt. Das berichteten Generaldirektor Alexander Wrabetz und Finanzdirektor Richard Grasl an den ORF-Stiftungsrat. Ursprünglich war für 2015 ein ausgeglichenes Budget vorgesehen. Trotz des kostenintensiven Großereignisses Eurovision Song Contest wurden positive Ergebnisse (EGTs) von 0,3 Millionen Euro im ORF sowie 0,8 Millionen Euro im Konzern budgetiert. Dem vorläufigen Jahresergebnis 2015 zufolge erzielte der öffentlich-rechtliche Sender im Vorjahr ein positives EGT von 6,6 Millionen Euro, der Konzern schloss nach Abzug des Fremdanteils der Sendetechniktochter ORS mit 7,5 Millionen Euro ab.

Trotz der Sparmaßnahmen seien erhebliche Mittel in das TV-Programm investiert worden, wodurch der TV-Marktanteil der gesamten ORF-Flotte wieder leicht gestiegen sei. Dies zeige, dass der Einsatz der finanziellen Mittel „sehr gut geglückt“ sei, so Wrabetz und Grasl. Die Anstellungswelle nach dem Abschluss des neuen Kollektivvertrages habe das Ergebnis nicht belastet und soll in den Folgejahren zu weiteren Entlastungen führen.

Für 2016 erwarten sich Grasl und Wrabetz eine ähnlich positive Entwicklung. Etliche TV-Ereignisse hätten langjährige Bestwerte erzielt und die Werbeeinnahmen lägen bisher über Plan. Das Standort- und Bauprojekt am Küniglberg sei auf einem guten Weg. Nach Änderungen in der Projektstruktur und bei den geplanten Maßnahmen werde es im geplanten Budgetrahmen über die Bühne gebracht. (as)

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